Eignung:
Streckenlänge:
63 km
Topographie: Meist bergab, aber längere, sanfte Steigung auf den erste 18 km (max. 2.5%)
Oberfläche: 100% Asphalt
Einkehrmögl.: sehr viele Einkehrmöglichkeiten am Streckenrand
Start/Ziel: Bahnhof Daun / Bahnhof Bernkastel / Kues
Anreise per Bahn: DB nach Daun, ca. 3:00 Stunden, ab Wittlich mit Bus (Fahrrad/Rolli-Mitnahme möglich, ein mitfahrender Mitarbeiter des Busunternehmens hilft beim Ein- und Aussteigen
Anreise mit Auto: Ca 1,5 h – 2 h von Overath (120 km) 2 Rolli-Parkplätze gibt’s am Bahnhof Daun. Diese sind auch meist frei.
Übernachtung: Hotel Rotenberg in Wittlich
Abfahrt
ist am alten Bahnhof in Daun. Die Strecke verläuft überwiegend auf einer alten
Bahntrasse. Deshalb sind die Steigungen meist geringer als 2.5%. Allerdings gibt
es zwischendurch doch ein paar kurze Rampen, die etwas steiler sind. Fährt man
die Strecke von Daun nach Bernkastel-Kues, geht’s aber überwiegend bergab.
Einzig am Anfang (ca. 3,5 km mit 2,5%) und zwischen km 12 und 14 (ca. 2,5 km,
2,5%) gibt’s längere Steigungen. Wer diese umgehen will, kann am Bahnhof
Pantenburg (ca. bei km 18) einsteigen. Dann geht’s bis Wittlich auf reizvoller
Strecke fast ausschließlich bergab. Die Oberfläche des Radwegs ist durchweg sehr
gut asphaltiert. Unüberwindliche Hindernisse für Rollis haben wir während
unserer Tour keine entdeckt. Die Beschilderung des Weges ist durchweg tadellos.
Da uns die gesamte Strecke von 63 km für einen Tag zu lang war, haben wir die Strecke in zwei Etappen aufgeteilt (Etappe 1, Daun - Wittlich, 40 km, Etappe 2, Wittlich – Bernkastel-Kues, 23 km). Übernachtet haben wir im Hotel Rotenberg, Trierer Landstraße 104 in Wittlich. Dort gibt es ein rolli-gerechtes, ebenerdiges Zimmer (Zi. No. 1) mit befahrbarer Dusche, Griffen in Dusche und an der Toilette, breiten Türen und Klapp-Hocker in der Dusche. Einzig die Zufahrt zum Hotel (10 m Kies) ist nicht besonders rolli-gerecht. Allerdings ist das Hotel etwas außerhalb von Wittlich und zudem geht’s vom Radweg etwas bergauf. Zimmer an der Strecke können außerdem unter http://www.eifel.info gesucht und bebucht werden.
Die
Strecke führt über Viadukte und durch alte Tunnels, die teilweise über 500 m
lang sind. Letztere sind allerdings beleuchtet und stellen deshalb keinerlei
Problem dar. In den Tunnels leben angeblich sogar Fledermäuse (wir haben
allerdings keine gesehen.) Die Strecke ist sehr reizvoll und bietet auch die
Möglichkeit, zwecks Sightseeing (diverse Maare und Museen) kleinere Schleifen zu
fahren. Ab Wittlich verläuft die Streckenführung für ca. 5 km entlang einer viel
befahrenen Bundesstraße und ist deshalb nicht besonders schön. Danach allerdings
wird’s entlang der Lieser wieder romantisch. Vorbei an Weinbergen und
Tabak-Feldern geht’s dann zum Örtchen Lieser an der Mosel. Die letzten 3 km
verlaufen entlang der Mosel auf dem Mosel-Radweg nach Bernkastel-Kues. Es ist
demzufolge auch möglich, die Tour auf ebendiesem zu verlängern.
Einkehrmöglichkeiten gibt’s entlang der Strecke reichlich. Infos über
Sehenswürdigkeiten entlang der
Strecke, Einkehrmöglichkeiten sowie über den gesamten Streckenverlauf finden
sich in Internet unter
http://www.eifel-radtouren.de/. Dort gibt’s auch einen Link zum Busfahrplan
für die Rückfahrt nach Daun. Dieser Bustransfer verkehrt ca. stündlich und ist
für Rollstuhlfahrer recht gut geeignet. Die Busse fahren direkt hinter dem alten
Bahnhof Bernkastel- Kues ab. Die Fahrzeuge sind normale Nahverkehrs-Busse (keine
Niederflurbusse), die nur vor dem hinteren Einstieg bestuhlt sind. Der hintere
Teil ist für Fahrräder vorgesehen. Es ist möglich, während der Busfahrt im Rolli
sitzen zu leiben. Allerdings sollte man für ausreichend Möglichkeiten zum
festhalten sorgen, da die Fahrt sehr kurvenreich ist. Beim Ein- und Aussteigen
hilft ein freundlicher Herr, der im Bus mitfährt. Der Transfer von
Bernkastel-Kues bis Daun dauert ca. 1,5 Stunden.