5 Flüsse Tour Juli 2007
Eignung:
Streckenlänge: 329 km
Topographie: Der Weg geht meist entlang von Wasserstraßen. Deshalb sind entlang des Weges keine alpinen Steigungen zu finden, allerdings gibt’s am ersten Tag deftige, aber recht kurze Rampen auf Schotterwegen im Bereich der Schleusen am Ludwig-Donau-Main-Kanal. Auch die 5.-te Etappe hat einige auch längere Steigungen. Näheres kann dem Höhenprofil weiter unten entnommen werden
Einkehrmöglichkeiten: Wir sind in Bayern. An Biergärten herrscht also entlang der Strecke kein Mangel. Wer auf deftige Kost steht, wird auf der Tour sicher nicht verhungern
Anreise per Bahn: Nürnberg ist von allen größeren deutschen Städten aus mit der Bahn erreichbar
Anreise per Auto: Ca. 405 km von Köln aus, meist Autobahn, gut machbar in ca. 4 Stunden. Parkmöglichkeiten gibt’s in den Wohngebieten rund um das Messegelände in Nürnberg. Das Messegelände selbst eignet sich für längeres Parken nicht, da die dortigen Parkplätze gebührenpflichtig sind.
Übernachtungen:
Literatur
Wie immer haben wir uns auf den BikeLine-Führer verlassen… nicht, weil er so toll ist, sondern weil es keine brauchbare Alternative gibt. Allerdings ist die Ausgabe „Fünf-Flüsse-Tour“ etwas zuverlässiger als die Exemplare, die wir auf vorherigen Touren benutzten (Weser-Tour, Donau-Tour 1 und 2 etc.).
Beschilderung
Normalerweise bilden wir hier immer das Symbol des Radwegs ab. Allerdings ist die Beschilderung entlang des Fünf-Flüsse-Radwegs alles andere als einheitlich, und alle Schilder hier aufzuführen würden Rahmen und wahrscheinlich auch unseren WebSpace sprengen. Trotzdem fällt die Navigation auch ohne Satelliten-Navigation bis auf wenige Ausnahmen leicht.
Am Samstag, den 21. Juli war es endlich wieder soweit. Nach erfolgter Vorbereitung sind wir zu unserer Fünf-Flüsse Tour aufgebrochen. Entgegen der Bike-Line-Empfehlung haben wir unsere Tour nicht in Regensburg, sondern, wegen der geringeren Entfernung von Overath, in Nürnberg gestartet. Nachdem das Auto beladen war, sind wir kurz nach 9:00 Uhr losgefahren. Trotz Ferien-Verkehr und ein paar Stau-Umfahrungen haben wir die 400 km in ca. 4 Stunden hinter uns gebracht. Die schlechte Wettervorhersage hat sich auf dem Weg nach Nürnberg als richtig erwiesen und es regnete teilweise aus Eimern. In Nürnberg angekommen, war das Wetter aber wieder besser und es lies sich sogar die Sonne blicken.
1. Etappe, 21.7.2007, von Nürnberg nach Berngau, 49,5 km, 180 hm
Wir hatten uns gedacht, in der Nähe des Messegeländes zu parken, mussten allerdings feststellen, dass die Parkplätze dort gebührenpflichtig und deshalb für uns ungeeignet sind. Nach etwas Suchen haben wir dann in der Hans-Fallada-Straße einen geeigneten Parkplatz gefunden. Um 13:15 Uhr waren wir dann abfahrtsbereit. Dank GPS haben wir die Strecke auch rasch gefunden. Nach ca. 3 km trafen wir auf den Ludwig-Donau-Main-Kanal, dem wir zunächst bis Neumarkt folgten. Der Weg entlang des imposanten und sehr idyllischen Bauwerks ist durchweg geschottert, aber fürs Handbike gut geeignet. Allerdings bedingen die insgesamt 65 Schleusen, dass der Radweg entsprechend viele kurze, aber relativ steile Rampen führt. Britta hat diese aber alle unter Mithilfe des Elektromotors alleine bewältigt.
Die Sonne brannte immer heftiger, und so wurde auch der Durst immer größer. Linderung versprach ein Biergarten an Schleuse 35, der in einem umgebauten Gerätehaus des Ludwig-Donau-Main-Kanals untergebracht war. Nach erfolgter Erfrischung ging’s zunächst weiter nach Neumarkt. Auf Schotterwegen entlang des Kanals ging's vorbei an modernen Kunstwerken und Treidel-Pfaden. Zwar sind die meisten Schleusentore durch Steinmauern ersetzt, einige Schleusen sind aber noch in Funktion und werden zum Treideln von Touristenschiffen benutzt. Eines davon haben wir auch gesehen und der bierseligen Besatzung zugewunken. Kurz vor Neumarkt mussten wir dann für 1-2 km das Kanalufer verlassen, da der Radweg durch einen Erdrutsch verschüttet war. Der Umweg war aber kein großes Problem.
Ob der fortgeschrittenen Tageszeit haben wir Neumarkt nicht mehr besichtigt, sondern sind direkt nach Berngau weitergefahren. Dort angekommen haben wir uns im Berngauer Hof einquartiert. Leder gab es hier nur Zimmer im 1. Obergeschoss und keinen Aufzug. Das haben wir aber schon im Vorfeld gewusst und so waren wir mental darauf vorbereitet.
Das Abendessen haben wir im Biergarten vom Berngauer Hof eingenommen. Als wir gerade damit fertig waren, fing es an zu regnen und hörte erst am frühen morgen wieder auf.
2. Etappe, 22.7.2007, von Berngau nach Dietfurt, 48,3 km, 164 hm
Das Frühstück im Berngauer Hof war in Ordnung und es hatte mittlerweile auch wieder aufgehört zu regnen. Es hingen zwar noch recht dicke Wolken am Himmel, aber auch die Straße war mittlerweile wieder relativ trocken. Über kleine, nahezu unbefahrene Landsträßchen ging's zunächst nach Freystadt. Während der kurzen Besichtigung der Innenstadt mit ihren alten Häusern um den Marktplatz kam schon die Sonne wieder zum Vorschein und so fiel uns die Weiterfahrt nach Berching leicht. In Berching trafen wir auf den Main-Donau-Kanal. Mittlerweile sah der Himmel wieder bedrohlich nach Regen aus, und so gönnten wir uns nach einer kurzen Altstadtrundfahrt eine kleine Stärkung in einer Gastwirtschaft.
Der kleine Schauer war recht schnell wieder vorbei und auf der Weiterfahrt nach Beilngries schien schon wieder die Sonne. Als wir in Beilngries ankamen, war die 1000-Jahrfeier der Stadt schon in vollem Gange. Live-Musik an verschiedenen Bühnen und allerlei kulinarische Köstlichkeiten wurden dort geboten.
Als kleine Abwechslung wollten wir uns einen Fußmarsch auf den Schlossberg gönnen. Vorbei am Brauerei-Museum ging's per pedes zunächst leicht und dann immer steiler werdend bergan und so war zumindest ich ziemlich durchgeschwitzt, als wir oben ankamen. Der tolle Ausblick auf Beilngries und den Main-Donau-Kanal entschädigte aber für die Mühe. Nachdem wir die Aussicht ausreichend genossen hatten und auch den Schlosshof kurz in Augenschein genommen hatten, ging's wieder abwärts zu unseren Rädern. Wir entschieden uns für die Abfahrt, die Straße zu nehmen, da dieser Weg zwar deutlich weiter, aber nicht so steil ist. Unten angekommen sattelten wir unsere Räder und fuhren weiter nach Dietfurt. Eigentlich führt der Radweg entlang der Altmühl, wir entschieden uns aber dafür, den etwas kürzeren Weg entlang des Main-Donau-Kanals zu nehmen. Dieser verläuft auf wenig befahrenen Landstraßen und so kamen wir gut gelaunt in Dietfurt an. Unser Domizil für die Nacht war der Gasthof Schneeberger, auch "Zum Bräu-Toni" genannt. Schon beim verarzten der Räder trafen wir dort auf ein Ehepaar aus Overath, die ebenfalls per Drahtesel unterwegs waren.
Unser Zimmer beim Bräu-Toni war vorbildlich rolligerecht, mit allem, was so dazugehört (erhöhtes Bett, unterfahrbarer Waschtisch, Kippspiegel, befahrbare Dusche etc.). Nach dem Duschen und dem Reinigen des Rollis besichtigten wir kurz die Stadt und setzten uns dann in den Biergarten vom Bräu-Toni, um unser Abendessen zusammen mit den Overather Radlern zu genießen. Den geselligen Abend ließen wir in der Gaststube ausklingen.
3. Etappe, 23.7.2007, von Dietfurt nach Bad Abbach, 55,6 km (allerdings inklusive der Schifffahrt von Kelheim nach Weltenburg, ohne Schifffahrt ca. 7 km weniger), 119 hm
Das Frühstück war reichhaltig und das Wetter entgegen der Vorhersage schön. So ging’s zunächst ein paar km auf straßenbegleitenden Radwegen bergan und dann in rasanter Abfahrt hinab ins Altmühltal. Entlang der idyllischen Altmühl folgten wir dem geschotterten Radweg, zunächst bis Riedenburg. Die schöne Altstadt haben wir bei tollem Sonnenschein auch kurz besichtigt, bevor wir weiter der Altmühl folgend, vorbei an imposanten Burgen, nach Kelheim an der Donau fuhren. Wir haben uns kurz überlegt, ob wir den Ausflug zur hoch über der Donau gelegenen Befreiungshalle, dem Wahrzeichen von Kelheim, wagen sollten, entschieden uns dann aber doch dafür, die Zeit für eine Schifffahrt durch den Donaudurchbruch nach Weltenburg zu nutzen.
Wir kannten Kehlheim schon von einer früheren Donautour, deshalb hielten wie die Stadtrundfahrt in der tollen Altstadt relativ kurz und fuhren dann zum Schiffsanlegeplatz. Dort gibt es auch ein paar Radl-Boxen, in denen wir unser Equipment sicher verstauen konnten.
Die Schiffe sind mit Rolli relativ problemlos zu befahren. Bei Problemen hilft die Schiffsbesatzung gerne. Allerdings sind die offenen Decks für Rollis eigentlich nicht erreichbar, und so hatte Britta einen Logenplatz auf dem unteren Deck. Die Fahrt vorbei an der Mündung des Ludwig-Donau-Main-Kanals und durch den imposanten Donaudurchbruch nach Weltenburg dauert ca. 40 Minuten. Dort angekommen, besichtigten wir zunächst die Klosterkirche. Es gibt dort übrigens auch eine Rolli-Toilette, die mit den Euro-Schlüssel zu öffnen ist. Nach einer Stärkung im Biergarten nahmen wir das nächste Schiff zurück nach Kelheim. Auf der Rückfahrt beschlossen wir, wegen der besseren Aussicht die zwei Stockwerke auf das obere Deck zu wagen. Die Anstrengung wurde mit toller Aussicht auf die Befreiungshalle und den Donaudurchbruch belohnt.
Die Fahrt stromabwärts dauert nur halb so lange und so erreichten wir Kelheim nach nur 20 Minuten Fahrzeit.
Nachdem wir unsere Drahtesel aus der Radl-Box befreit hatten, ging's weiter donauabwärts, zunächst auf Schotter, dann auf asphaltierten Feldwegen nach Bad Abbach. Schon auf dem Schiff hat uns ein mitreisender Radler erzählt, dass das Beste an Bad Abbach die Straße nach Regensburg ist. Und in der Tat begrüßte uns Bad Abbach mit dem Charme einer DDR Arbeitersiedlung aus den 70ern. Das Hotel war jedoch schnell gefunden. Wir waren eigentlich davon ausgegangen, dass das Hotel Elisabeth ein rolligerechtes Zimmer hat, da uns dies telefonisch so mitgeteilt wurde und außerdem dies das mit Abstand teuerste Domizil der Reise war. Wie schon bei der Hase-Ems-Tour erwies sich allerdings das teuerste Hotel als das mit Abstand lausigste, von Rollifreundlichkeit keine Spur. Zudem gab es für das Zimmer keinen passenden Schlüssel, da der vorige Gast diesen mitgenommen und dafür seinen Koffer im Zimmer gelassen hatte. Na ja, war ja nur für eine Nacht.
An Duschen war für Britta ob der sanitären Einrichtungen im angeblich rollifreundlichen Zimmer nicht zu denken, deshalb gab's nur eine Katzenwäsche, bevor wir in die Stadt zum Pizzaessen aufbrachen. Zum Glück fanden wir einen überdachten Platz in der Pizzeria, da es nach einiger Zeit anfing zu regnen. Gut gesättigt kehrten wir danach zu unserem Hotel zurück, wo wir es nach ca. 15 Minuten schafften, jemanden zu finden, der uns unser Zimmer wieder aufschloss.
4. Etappe, 24.7.2007, von Bad Abbach nach Kallmünz, 50,9 km, 79 hm
Nach passablem Frühstück waren wir froh, dieses Hotel hinter uns lassen zu können und starteten nach Regensburg. Obwohl die Wettervorhersage Regen prophezeite, war der Himmel blau und die Sonne schien. Entlang der Donau ging's teils auf asphaltiertem Radweg, teils auf Asphalt nach Regensburg. Dort angekommen schlossen wir zunächst unsere Räder ab und machten uns auf, die Altstadt und den Dom zu erkundigen. Der Dom besitzt an der Rückseite einen Rolli-Eingang, und so viel es nicht schwer, das imposante Bauwerk zu betreten. Nachdem Britta kurz noch ihr Nasenfahrrad geradebiegen lies, haben wir uns noch kurz in einem Biergarten gestärkt, bevor wir wieder ein Stück donauaufwärts radelten, bis wir die Mündung der Naab erreichten. Dort bogen wir ins schöne Naabtal ab. Es zogen immer mehr Wolken auf, und so beeilten wir uns, in Kallmünz unser Domizil für die Nacht, den schönen Landgasthof Birnthaler, ca. 2km vor Kallmünz gelegen. Das Haus ist recht neu, aber gemütlich und mit tollem Biergarten direkt an der Naab gesegnet. Da es aber nach unserer Ankunft anfing zu regnen, haben wir unser Abendessen in der Gaststube eingenommen. Das Essen war gut und günstig. Das Haus verfügt zwar nicht über rolligerechte Zimmer, dies wurde uns aber vorher schon mitgeteilt. Zumindest hat es einen Aufzug, und das Duschen funktionierte auch ganz zufrieden stellend. Zufrieden betteten wir uns zur Nachtruhe und schliefen rasch ein.
5. Etappe, 25.7.2007, Von Kallmünz nach Neukirchen, 66,0 km, 266 hm
Der erste Blick aus dem Fenster: Die Sonne scheint. Gutes Frühstück und dann ab auf die Bergetappe. Ein wenig unsicher waren wir schon, ob wir die längste und zudem bergigste Etappe der Tour so ohne weiteres schaffen würden. Trotzdem guter Dinge fuhren wir entlang der Naab zunächst nach Kallmünz, wo die Vils in die Naab fließt. Die imposante Burgruine von Kallmünz ließen wir hinter uns und bogen ins Tal der Vils ab. Der Weg führt auf kleinen Wirtschaftswegen und geschotterten alten Bahntrassen leicht ansteigend nach Vilshofen. Auf dem Weg versperrte ein entwurzelter Baum, der quer über dem Radweg lag, die Weiterfahrt. Alleine hab ich's nicht geschafft, das Hindernis zu entfernen, aber mit der Hilfe von zwei Radler-Frauen gelang es uns, den Baum zumindest soweit anzuheben, dass Britta mit dem Handbike unten durch fahren konnte. Weiter ging's dann nach Amberg. Die tolle Altstadt war uns natürlich eine etwas ausgedehntere Besichtigung mitsamt Biergartenbesuch wert. Die Sonne brannte und wir lagen gut in der Zeit. Auch der Ladezustand der Akkus zeigte, dass wir es wohl bis zum Hotel schaffen würden, auch wenn der größte Anstieg der Tour noch vor uns lag. So fuhren wir dann weiter zunächst nach Sulzbach-Rosenberg und dann ohne Stopp zum Hotel Neukirchener Hof in Neukirchen. Die Fahrt von Sulzbach-Rosenberg nach Neukirchen führt über wenig befahrene Landsträßchen und weist lange und teilweise heftige Steigungen auf. Die letzten Kilometer geht's dann wieder bergab. Das Hotel ist ein schmuckes Landhotel mit tollem Biergarten. Es verfügt auch über ein rolligerechtes Einzelzimmer mit befahrbarer Dusche. Dieses haben wir dann auch bekommen und nächtigten in zwei Einzelzimmer.
Das Abendessen im Biergarten war sehr gut und auch recht günstig, ebenso wie die Übernachtung. Nach dem Sonnenuntergang betteten wir uns zur Ruhe und freuten uns über eine bisher tolle Tour.
6. Etappe, 26.7.2007, von Neukirchen nach Nürnberg, 58,2 km, 133 hm
Zur letzten Etappe schien wieder standesgemäß die Sonne. Nach gutem Frühstück legten wir los und fuhren zunächst auf straßenbegleitenden Radwegen nach Pommelsbrunn, wo wir auf die Pegnitz zu treffen hofften. Auf der Strecke von Pommelsbrunn nach Hersbruck sieht man die Pegnitz allerdings nur gelegentlich. Trotzdem führt der Radweg durch schöne Landschaften, allerdings auch öfters entlang einer viel befahrenen Bundesstraße. Diese begleitete uns auch gelegentlich auf unserem Weg nach Hersbruck. Wieder romantischer wurde der Radweg dann zwischen Hersbruck und Lauf. Lauf hat eine tolle Altstadt und ist allemal einen Besuch wert. Ob der Hitze gönnten wir uns aber erst mal in einem tollen Biergarten an der Pegnitz eine Erfrischung, bevor wir die Stadt per Fahrrad erkundeten. Besonders der tolle Marktplatz gefiel uns sehr gut, aber wir mussten weiter. Entlang der Pegnitz ging’s die letzten Kilometer nach Nürnberg. Der Weg dorthin führt durch parkähnliche Landschaften, meist direkt an der Pegnitz, auf gut geschotterten und teilweise sogar asphaltierten Wegen.
In Nürnberg angekommen führte uns das GPS durchs Messegelände zu unserem Auto. Im Messegelände gönnten wir uns noch Nürnberger Rostbratwürste, weil’s halt dazugehört. Wir haben aber in unserem Leben noch nie schlechtere Bratwürste gegessen als bei dieser Imbissbude. Offensichtlich lagen die Würste schon Monate auf dem Grill und waren dementsprechend drüsch. Wie dem auch sei, vom Messegelände erreichten wir in gerade mal 10 Minuten unser Auto, das noch unversehrt auf seinem Platz stand.
Von Nürnberg aus fuhren wir dann nach Ulm, wo wir noch ein paar Tage bei meinen Eltern verbrachten.
Die nackten Zahlen
Das Höhenprofil
Fazit
Tolle Tour, schöne Landschaften, gutes Bier von kleinen Brauereien, kulinarisch deftig, aber durchaus lohnend. Der Weg ist einigermaßen brauchbar ausgeschildert, allerdings nicht durchgängig mit den „Fünf-Flüsse-Tour“ Symbol, sondern gelegentlich auch als „Altmühl-Radweg“ etc. Auch wenn wir fanden, dass an ein paar strategisch wichtigen Stellen Schilder fehlten (wahrscheinlich von irgendwelchen Witzbolden entfernt), findet man sich im Großen und Ganzen ganz gut zurecht.
Es wäre vielleicht eine Überlegung wert, die Tour umgekehrt, also im Uhrzeigersinn zu fahren, da dadurch die Rampen entlang der Schleusen am Ludwig-Donau-Main-Kanal (also unsere 1. Etappe) abwärts und nicht aufwärts befahren werden würden.
Aber auch gegen den Uhrzeigersinn ist die Tour sehr schön und für geübte Handbiker generell gut geeignet. Unsere Unterkünfte können wir alle außer die in Bad Abbach weiterempfehlen, wobei wirklich rolligerechte Zimmer im klassischen Sinne (mit befahrbarer Dusche, Haltegriffen an Toilette, klappbarer Badezimmerspiegel, erhöhtes Bett etc.) nur in Dietfurt und Neumarkt geboten wurden…
GPS-Daten zum Download: