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| Rolli-Strecken im Raum Overath:
Rolli-Strecken anderer Regionen im In- und Ausland:
Mal ganz was anderes
Motivation:
Wie jeder Rollstuhlfahrer bestimmt
schon erfahren hat, bestehen durch das Angewiesensein auf den Rollstuhl
signifikante Einschränkungen der Bewegungsfreiheit in freier Natur. Diese sind
hauptsächlich verursacht durch den Zustand der Wege sowie topographische
Gegebenheiten. Eben diese topographischen Gegebenheiten sind für Rollstuhlfahrer
im Bergischen Land natürlich nicht ideal. Zusätzlich können temporäre
Hindernisse wie Baustellen oder falsch geparkte Fahrzeuge die Befahrbarkeit
sonst guter Wege stark einschränken. Vorgehensweise/AusrüstungDie von uns gewanderten Strecken werden mittels tragbarem GPS-System (Garmin GPSMap 60C) aufgezeichnet und unter Zuhilfenahme der digitalen Topographischen Karten (TOP50) des Landesvermessungsamtes NRW im Maßstab 1:50.000 ausgewertet. Aus diesem Kartenmaterial bzw. vom GPS kommen auch die Höhen-Daten. Der von meiner Frau verwendete Rollstuhl ist ein Meyra X2 mit Vollgummi-Bereifung auf den Hinterrädern und vorne. Über eine Radbremse oder elektrischen Zusatzantrieb verfügt der Rollstuhl nicht. Außerdem haben wir ein Hand-Bike der Firma Stricker. Dieses besitzt einen ausreichend starken E-Motor zur Unterstützung der Handkraft an Steigungen (Reichweite je nach Topographie 15 – 20 km). Entsprechende Strecken für Hand-Bikes haben wir auch erfahren und dokumentiert. Bei unseren Wanderungen versuche ich als Fußgänger meiner Frau bei Steigungen und Hindernissen nach Kräften zu helfen. Einige unserer Touren sind durch die Topographie in der Region Overath ohne Hilfe für Rollifahrer unseres Erachtens nicht machbar. Natürlich hängt dies auch stark von den körperlichen Voraussetzungen des einzelnen ab. EinschränkungenDie vorliegenden Informationen sind nach bestem Wissen und Gewissen für den privaten Gebrauch zusammengetragen. Da sich aber der Zustand der beschriebenen Wege, besonders der nicht-asphaltierten sehr schnell ändern kann, können wir natürlich keine Gewähr für die Richtigkeit der in diesem Dokument beschriebenen Wege übernehmen. Besonders Natur-Pfade leiden oft unter der Nutzung durch Reiter und Holztransporte, besonders nach Regenfällen. Es ist daher sehr zu empfehlen, die entsprechenden Routen nicht als Rollstuhlfahrer alleine zu befahren. Auf eine Information betreffend der Dauer der beschriebenen Touren haben wir verzichtet, da diese stark von den individuellen Fähigkeiten sowie dem verwendeten fahrbaren Untersatz (Handbike, Rolli) abhängt. Ziele/AussichtenDas Ziel dieses Dokumentes ist es, einen Austausch mit anderen Rollstuhlfahrern anzustoßen. Wir haben den Verdacht, dass viele der Betroffenen das gleiche Problem diesbezüglich haben. Ein Erfahrungsaustausch kann demzufolge allen helfen, diese Schwierigkeiten besser zu bewältigen. Längerfristig wäre sogar eine Art Tauschbörse im Internet mit Strecken denkbar. Diese könnte auch überregional operieren. Im Bereich Mountainbike funktioniert diese Art Tauschbörse schon sehr gut. Die Strecken können hier über das Internet direkt auf das GPS-System übertragen werden. Karten sind dann nicht mehr notwendig. Ausdrücklich möchten wir darauf hinweisen, dass ein kommerzielles Interesse unsererseits nicht besteht. Zeichen-Erklärung / KlassifizierungEine Klassifizierung der beschriebenen Strecken fällt schwer, da die Voraussetzungen von Rolli-Fahrern sehr verschieden sein können. Dies hängt natürlich von dem Grad der Behinderung, der körperlichen Fitness und dem Geschick im Umgang mit dem Rollstuhl ab. Wir haben die Voraussetzungen meiner Frau zugrunde gelegt (kompletter Querschnitt im Brustwirbelbereich, volle Hand- und Armfunktion). Eine weitere Schwierigkeit ist die Tatsache, dass sich durch Bautätigkeiten die Befahrbarkeit der Wege ändern kann. Zur Klassifizierung der beschriebenen Wege werden folgende Piktogramme verwendet: Eignung für Handbike-Fahrer
Eignung für Rolli-Fahrer ohne Begleitperson
Eignung für Rolli-Fahrer mit Begleitperson
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Stand: 22.11.16
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