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Alpentour 2012 13.7. – 18.7.2012 Von Roveredo zum Gardasee 399 km, 13002 hm, 6 Etappen Auch dieses Jahr haben wir uns wieder mit unseren Fahrrädern Richtung Alpen aufgemacht. Das ursprünglich rege Interesse der Radl-Kollegen ebbte während der Planungsphase deutlich ab, aber schlussendlich haben sich dann doch 3 Figuren gefunden, die sich für die diesjährige Tour begeistern konnten. So machten sich Gunther, Seppl und ich am 12. Juli Richtung Schweiz auf.
Die Zeit hatte offenbar den Schleier des Vergessens über die unpräzisen Angaben von Achim Zahn's Tourenbeschreibungen gelegt. So haben wir dieses Jahr wieder eine Tour aus seinem Buch "Mit dem Mountainbike über die Ost- und Westalpen" ausgesucht. Die Wahl fiel auf den zweiten Teil des "magischen Dreiecks". Den ersten Teil von Oberstdorf nach Locarno hatten wir bereits 2006 gefahren. Dieses Jahr war also Teil zwei an der Reihe. Den ersten Tag allerdings haben wir etwas umgebaut, da wir die Zeit in der Schweiz wegen Kost und Kosten auf das machbare Minimum beschränken wollten. Start war deshalb nicht Locarno, sondern Roveredo, wo Gunther im Vorfeld eine Bleibe für die Nacht sowie einen sicheren Stellplatz für unsere beiden Autos organisiert hatte. Donnerstag, 12.7.2012, Anreise Wie jedes Jahr sind wir wegen unterschiedlichen logistischen Bedürfnissen betreffend Rückreise wieder mit zwei Autos angereist. Die Anreise war recht unspektakulär, nur vor dem Gotthard-Tunnel gab es eine kleine verkehrsbedingte Verzögerung, weshalb sich Gunther für die Fahrt über den Pass entschieden hat. Trotzdem sind wir gleichzeitig wie verabredet um 19:00 Uhr im Ristorante Calancasca in Grono/Roveredo eingetroffen. Nach Inspektion des Zimmers war es Zeit, die knurrenden Mägen mit Pasta und Bier zu beruhigen. Noch war das Wetter gut und wir speisten im Freien. Freitag, 13.7.2012, von Roveredo nach Menaggio, 69,4 km, 2037 hm bergauf, 2130 hm bergab
Die zunächst sehr steile Schotterabfahrt brachte unsere Scheibenbremsen so richtig auf Temperatur. Nach etwa halber Strecke ging's weiter auf Asphalt bis nach Dongo am Comer See, wo wir rechts auf die Hauptstraße abbogen und dem Ufer Richtung Menaggio folgten. Die viel befahrene Hauptstraße führte gelegentlich durch Tunnels, die sich jedoch recht komfortabel auf dem Radweg direkt am See umfahren ließen. In Menaggio angekommen fanden wir recht fix ein passendes 1-Sterne Albergo mit Pizzeria. Die Mehrheit beschloss, dass es für die Nachtruhe aller Beteiligten günstiger wäre, wenn ich ein Einzelzimmer bekäme. Nachdem die Klamotten und deren Besitzer einer mehr oder weniger intensiven Reinigung unterzogen waren, machten wir uns zu einem kleinen Stadtbummel auf, um eventuell eine bessere Location für die abendliche Nahrungsaufnahme zu finden. Da dieses Ansinnen nicht von Erfolg gekrönt war, schlappten wir zurück zum Albergo. Die zugehörige Pizzeria hatte sich mittlerweile deutlich gefüllt, was wir als gutes Zeichen deuteten. Die Pizza dort war auch sehr gut, ein Eis am Seeufer passte aber noch rein. Müde und zufrieden zogen wir uns in unsere Gemächer zurück, wo Gunther und Seppl sich eine Decke teilten.
Samstag, 14.7.2012, von Menaggio nach Lenna, 65,9 km, 2170 hm bergauf, 1783 hm bergab
Sonntag, 15.7.2012, von Lenna nach Vilminore, 61,8 km, 2733 hm bergauf, 2170 hm bergab
Montag, 16.7.2012, von Vilminore nach Marone, 62,5 km, 1208 hm bergauf, 2159 hm bergab
Auf der Straße schossen wir hinunter zum See und genossen den kühlen Fahrtwind. Da die stark befahrene Hauptstraße am Ostufer des Lago d'Iseo durch teilweise recht lange Tunnels führt, wollten wir diese auf dem Uferradweg umgehen. Am Eingang des ersten Tunnels zweigt der Radweg rechts von der Straße ab. Leider war der Radweg wegen Steinschlag gesperrt. Die Absperrung stellte aber kein großes Hindernis dar und wir beschlossen, dass es angenehmer wäre, von einem Stein erschlagen als von einem LKW im Tunnel überrollt zu werden. Also rüberklettern. Der Weg war wirklich sehr schön, und wir waren dort auch nicht alleine. Offenbar nahm die Absperrung keiner wirklich ernst. Einige Kilometer rollten wir so gemütlich direkt am See entlang, bis wir kurz vor Ende des Radweg auf ein unüberwindbares Hindernis stießen. Der Ausgang eines kurzen Tunnels war mit einem massiven, ca. 4 Meter hohem Stahltor verschlossen. Endstation, eine Umgehung erschien unmöglich. Seppl erklomm die Steilwand vor dem Tunnel, um zu sehen, ob man dort irgendwie auf die Straße kommen könnte, leider ohne Erfolg. Mit Hilfe eines Eingeborenen fanden wir aber ca. 2 km entfernt einen kleinen versteckten Weg, der uns auf die Hauptstraße und von dort nach Marone führte. Weil wir dort kein Albergo entdecken konnten, fragten wir am Campingplatz nach. Dort war man sehr hilfsbereit. Per Telefon organisierte man uns eine Ferienwohnung im Ort und eskortierte uns dorthin sogar mit Geländewagen. Im Gegenzug reservierten wir in der zugehörigen Pizzeria für den Abend einen Tisch. Die Wohnung war wirklich sehr schön und mit allem ausgestattet, was man so braucht. Wir waren sehr zeitig dran und genossen die Wassermelone, die Seppl zwischenzeitlich im Supermarkt besorgt hatte, auf der sonnigen Terrasse. Etwas störend war nur der zwar friedliche, aber sabbernde Cockerspaniel, der um uns rumlungerte. An einer Bar am See-Ufer gönnten wir uns ein Getränk und vertrieben uns die Zeit bis zum Abendessen. Die Pizzeria beim Campingplatz, wo wir einen Tisch reserviert hatten, war gut besucht und die Pizza sehr gut. Zurück zur Ferienwohnung, wo ich die Nacht wieder in Einzelhaft verbrachte.
Dienstag, 17.7.2012, von Marone nach Anfo, 71,1 km, 2788 hm bergauf, 2593 hm bergab
Gut ausgeruht
versammelten wir uns zum reichhaltigen Frühstück auf der schon wieder sonnigen
Terrasse. Der sabbernde Spaniel war glücklicherweise nicht zum Frühstück
erschienen. Seppl's Scheibenbremse bedurfte nach den Bremsorgien der vergangenen
Tage etwas Zuwendung. Das kleine Asphaltsträßchen zum Rifugio Croce di Marone
stellte für unsere ausgeruhten Beine keine große Herausforderung dar. Etwas
nervös machte uns allerdings die folgenden von Zahn angekündigten 30 Minuten
Schieben. Deshalb rasteten wir im Rifugio kurz und stärkten uns. Im Gegensatz zu
den bisher gemachten Erfahrungen war allerdings ein Großteil des Pfades fahrbar
und der Schiebeanteil war wirklich nur ca. 30 Minuten. Die folgende Abfahrt nach
Lavone auf Beton und Schotter war wieder teilweise extrem steil, aber
durchgehend fahrbar. Es stand heute noch ein Straßenpass an. Bevor wir diesen in
Angriff nahmen, stärkten wir uns noch mit Zitronenlimo und Pannini. Mit neuer
Energie hängten wir uns an einen (zugegeben etwas betagten) Rennradler Richtung
Pass. Dieser konnte aber auf Dauer Seppls Tempo nicht mitgehen und
verabschiedete sich auf halber Strecke mit einem frustrierten "Basta". Bei
gefühlten 50°C kamen wir ebenfalls gefühlte 200 Serpentinen später ziemlich
platt oben am Gioggo del Maniva an und schütteten dort Unmengen von kühler
Zitronenlimonade in unsere ausgedörrten Astral-Körper. Wieder gut erfrischt
ging's weiter auf dem landschaftlich ziemlich spektakulären, für Autos
gesperrten alten Militärsträßchen zum Passo del Dosso Alto auf 1727 m. Die Sonne
brezelte und wir hatten nur noch 1300 Höhenmeter Asphalt-Abfahrt nach Anfo vor
uns. Etwas störend war hier nur der gelegentliche automobile Gegenverkehr, der
die Spannung speziell in unübersichtlichen Kurven doch deutlich erhöhte. In Anfo
angekommen checkten wir sofort im einzigen Hotel direkt am See ein. Einfach,
aber sauber sind dort die Zimmer.
Mittwoch, 18.7.2012, von Anfo nach Torbole, 69,1 km, 2067 hm bergauf, 2170 hm bergab
Unser Ziel war es, mit möglichst wenig „Rum-Trialen“ vom Passo Nota nach Pregasina zu gelangen und von dort über die Ponale-Straße nach Riva zu rollen. Das mit dem "wenig Rum-Trialen" hat aber nicht so toll geklappt, denn nach kurzer Zeit befanden wir uns exakt auf dem Trial, den wir von früheren Touren kannten und eigentlich vermeiden wollten. Sei's drum, hat trotzdem Spaß gemacht, und in Pregasina sind wir auch angekommen. Die Via Ponale finde ich einfach immer wieder super, speziell nach einer Transalp. Es ist einfach ein tolles Gefühl, hinunter zum See zu rollen und zu wissen, dass es gleich geschafft ist. Wie üblich gab's am Hafen in Riva erst mal ein paar Bierchen, dazu Pasta und den obligatorischen "alles bestens"-Anruf an die Daheimgebliebenen. Gunther führte noch ein paar telefonische Nachverhandlungen mit unserem Shuttle-Kutscher zurück nach Roveredo, bevor wir uns zum Einchecken im Hotel Geier in Torbole und zum traditionellen Klamottenkauf für den Abend aufmachten. Versäumt haben wir es, im Surfers Grill einen Tisch für das ebenfalls mittlerweile traditionelle Abschluss-Dinner zu reservieren. Deshalb mussten wir eine Stunde Wartezeit in einer Kneipe nebenan totschlagen, bevor wir um 21:00 Uhr endlich speisen konnten. Das Essen war wie immer super, auch wenn ich persönlich den Eindruck hatte, dass es diesmal nicht ganz an die Qualität der vergangenen Jahre heranreichte. Natürlich durfte auch der traditionelle Abschluss-Caipirinha (http://de.wikipedia.org/wiki/Caipirinha) nicht fehlen, bevor wir uns zur Nachtruhe ins Hotel Geier zurückzogen.
Donnerstag, 19.7.2012, Rückreise Frühstück auf der Hotelterrasse war für 8:00 Uhr angesagt. Nach dem Auschecken bewegten wir uns Richtung Shell-Tankstelle, dem vereinbarten Treffpunkt mit unserem Shuttle. Dieses war auch schon da. Fix wurden die Räder verladen und pünktlich um 09:30 waren wir unterwegs. Die Streckenwahl des Kutschers war für uns nicht ganz nachvollziehbar, aber man kann zumindest sagen, dass wir kaum einen Stau zwischen Riva und Chiasso ausgelassen haben. Da wir für den Tag außer Rückreise keine Termine hatten, waren wir trotzdem sehr entspannt und nutzten die Zeit im Shuttle, um die finale Abrechnung und ein Nickerchen zu machen. Ausgeruht kamen wir gegen 14:30 Uhr in Roveredo an, wo wir unsere Autos unversehrt vorfanden. Wir verabschiedeten uns vom Kutscher mit goldenem Handschlag und machten uns auf zur getrennten Heimreise. Fazit: Das war wieder eine gelungenen Tour mit relativ hohem Schiebeanteil am zweiten und dritten Tag, auf von Mountainbikern sehr wenig frequentierten Pfaden. Die Tourenplanung anhand der von uns benutzten Literatur ist allerdings aufgrund der unpräzisen Angaben ziemlich nebulös und die Umsetzung ein echtes Abenteuer. Ich muss allerdings zugeben, dass die Ausgabe des Buchs von Achim Zahn, das wir verwendet haben, schon einige Jahre alt ist. Vielleicht sind neuere Ausgaben ja etwas besser. Das Wetter hat diesmal mit Ausnahme des zweiten Tags super mitgespielt. Geholfen hat dabei natürlich, dass die Tour sich ausschließlich auf der Alpensüdseite abspielt. Die Alpennordseite war nämlich im gleichen Zeitraum deutlich nasser... Die nackten Zahlen
Das Höhenprofil:
Verwendete Karten Den ersten Tag haben wir teilweise ohne Kompass-Karte bestritten, da es für diesen Teil der Schweiz unserer Meinung nach kein erschwingliches und brauchbares Kartenmaterial gibt. Ein Ausdruck der betroffenen Region von OpenMTBMap tut’s da genauso. Für den Rest haben wir folgende Karten verwendet:
© by G. Wittmacher, 2012
|
Stand: 10.11.14
Stand: 22.11.16
Wie
jeder Rollstuhlfahrer bestimmt schon erfahren hat, bestehen durch das
Angewiesensein auf den Rollstuhl signifikante Einschränkungen der
Bewegungsfreiheit in freier Natur. Diese sind hauptsächlich verursacht durch den
Zustand der Wege sowie topographische Gegebenheiten. Eben diese topographischen
Gegebenheiten sind für Rollstuhlfahrer im Bergischen Land natürlich nicht ideal.
Zusätzlich können temporäre Hindernisse wie Baustellen oder falsch geparkte
Fahrzeuge die Befahrbarkeit sonst guter Wege stark einschränken.
Bei der
Suche nach geeigneter Literatur betreffend rollstuhlgerechter Wander- und
Spazierwege in der Region um Overath haben wir festgestellt, dass diesbezügliche
Veröffentlichungen nicht existieren. Die verfügbaren Publikationen geben in den
meisten Fällen keine Auskunft über den Zustand der beschriebenen Wege, da dieser
für Fußgänger nicht relevant ist. Topographische Gegebenheiten können ggf. aus
entsprechenden Wanderkarten mit Höhen-Information gewonnen werden.
Da wir,
meine Frau Britta und ich, erst vor Kurzem von Köln nach Overath gezogen sind,
sind unsere Ortskenntnisse sehr dürftig. Die bekannten Strecken entlang der B55
und B484 sind landschaftlich nicht übertrieben reizvoll und werden daher schnell
langweilig. Der Wunsch nach unberührter Natur steht oft im Widerspruch nach
perfekten, wenn möglich asphaltierten Wegeoberflächen. Wo dieser Spagat möglich
ist, wollen wir herausfinden und für uns und andere dokumentieren. Bis jetzt ist
die Sammlung an Wanderungen und Spaziergängen allerdings recht dünn, da das
Auffinden geeigneter Strecken sehr mühsam ist und auf dem Trial & Error Prinzip
beruht. Um eine brauchbare Strecke zu finden, sind demzufolge etliche Anläufe
notwendig. Wir wollen deshalb diese Sammlung als eine Art lebendes Dokument
gestalten, das nach und nach mit eigenen Wanderungen und Spaziergängen ergänzt
werden soll. Gerne wollen wir auch Strecken anderer Rolli-Fahrer aufnehmen,
damit mit der Zeit eine brauchbare Hilfe für andere entsteht.
Die von uns gewanderten Strecken werden mittels tragbarem GPS-System (Garmin GPSMap 60C) aufgezeichnet und unter Zuhilfenahme der digitalen Topographischen Karten (TOP50) des Landesvermessungsamtes NRW im Maßstab 1:50.000 ausgewertet. Aus diesem Kartenmaterial bzw. vom GPS kommen auch die Höhen-Daten.
Der von meiner Frau verwendete Rollstuhl ist ein Meyra X2 mit Vollgummi-Bereifung auf den Hinterrädern und vorne. Über eine Radbremse oder elektrischen Zusatzantrieb verfügt der Rollstuhl nicht. Außerdem haben wir ein Hand-Bike der Firma Stricker. Dieses besitzt einen ausreichend starken E-Motor zur Unterstützung der Handkraft an Steigungen (Reichweite je nach Topographie 15 – 20 km). Entsprechende Strecken für Hand-Bikes haben wir auch erfahren und dokumentiert.
Bei unseren Wanderungen versuche ich als Fußgänger meiner Frau bei Steigungen und Hindernissen nach Kräften zu helfen. Einige unserer Touren sind durch die Topographie in der Region Overath ohne Hilfe für Rollifahrer unseres Erachtens nicht machbar. Natürlich hängt dies auch stark von den körperlichen Voraussetzungen des einzelnen ab.
Die vorliegenden Informationen sind nach bestem Wissen und Gewissen für den privaten Gebrauch zusammengetragen. Da sich aber der Zustand der beschriebenen Wege, besonders der nicht-asphaltierten sehr schnell ändern kann, können wir natürlich keine Gewähr für die Richtigkeit der in diesem Dokument beschriebenen Wege übernehmen. Besonders Natur-Pfade leiden oft unter der Nutzung durch Reiter und Holztransporte, besonders nach Regenfällen. Es ist daher sehr zu empfehlen, die entsprechenden Routen nicht als Rollstuhlfahrer alleine zu befahren.
Auf eine Information betreffend der Dauer der beschriebenen Touren haben wir verzichtet, da diese stark von den individuellen Fähigkeiten sowie dem verwendeten fahrbaren Untersatz (Handbike, Rolli) abhängt.
Das Ziel dieses Dokumentes ist es, einen Austausch mit anderen Rollstuhlfahrern anzustoßen. Wir haben den Verdacht, dass viele der Betroffenen das gleiche Problem diesbezüglich haben. Ein Erfahrungsaustausch kann demzufolge allen helfen, diese Schwierigkeiten besser zu bewältigen.
Längerfristig wäre sogar eine Art Tauschbörse im Internet mit Strecken denkbar. Diese könnte auch überregional operieren. Im Bereich Mountainbike funktioniert diese Art Tauschbörse schon sehr gut. Die Strecken können hier über das Internet direkt auf das GPS-System übertragen werden. Karten sind dann nicht mehr notwendig.
Ausdrücklich möchten wir darauf hinweisen, dass ein kommerzielles Interesse unsererseits nicht besteht.
Eine Klassifizierung der beschriebenen Strecken fällt schwer, da die Voraussetzungen von Rolli-Fahrern sehr verschieden sein können. Dies hängt natürlich von dem Grad der Behinderung, der körperlichen Fitness und dem Geschick im Umgang mit dem Rollstuhl ab. Wir haben die Voraussetzungen meiner Frau zugrunde gelegt (kompletter Querschnitt im Brustwirbelbereich, volle Hand- und Armfunktion).
Eine weitere Schwierigkeit ist die Tatsache, dass sich durch Bautätigkeiten die Befahrbarkeit der Wege ändern kann.
Zur Klassifizierung der beschriebenen Wege werden folgende Piktogramme verwendet:
Eignung für Handbike-Fahrer
Eignung für Rolli-Fahrer ohne Begleitperson
Eignung für Rolli-Fahrer mit Begleitperson
|
Stand: 12.10.24
Wie
jeder Rollstuhlfahrer bestimmt schon erfahren hat, bestehen durch das
Angewiesensein auf den Rollstuhl signifikante Einschränkungen der
Bewegungsfreiheit in freier Natur. Diese sind hauptsächlich verursacht durch den
Zustand der Wege sowie topographische Gegebenheiten. Eben diese topographischen
Gegebenheiten sind für Rollstuhlfahrer im Bergischen Land natürlich nicht ideal.
Zusätzlich können temporäre Hindernisse wie Baustellen oder falsch geparkte
Fahrzeuge die Befahrbarkeit sonst guter Wege stark einschränken.
Bei der
Suche nach geeigneter Literatur betreffend rollstuhlgerechter Wander- und
Spazierwege in der Region um Overath haben wir festgestellt, dass diesbezügliche
Veröffentlichungen nicht existieren. Die verfügbaren Publikationen geben in den
meisten Fällen keine Auskunft über den Zustand der beschriebenen Wege, da dieser
für Fußgänger nicht relevant ist. Topographische Gegebenheiten können ggf. aus
entsprechenden Wanderkarten mit Höhen-Information gewonnen werden.
Da wir,
meine Frau Britta und ich, erst vor Kurzem von Köln nach Overath gezogen sind,
sind unsere Ortskenntnisse sehr dürftig. Die bekannten Strecken entlang der B55
und B484 sind landschaftlich nicht übertrieben reizvoll und werden daher schnell
langweilig. Der Wunsch nach unberührter Natur steht oft im Widerspruch nach
perfekten, wenn möglich asphaltierten Wegeoberflächen. Wo dieser Spagat möglich
ist, wollen wir herausfinden und für uns und andere dokumentieren. Bis jetzt ist
die Sammlung an Wanderungen und Spaziergängen allerdings recht dünn, da das
Auffinden geeigneter Strecken sehr mühsam ist und auf dem Trial & Error Prinzip
beruht. Um eine brauchbare Strecke zu finden, sind demzufolge etliche Anläufe
notwendig. Wir wollen deshalb diese Sammlung als eine Art lebendes Dokument
gestalten, das nach und nach mit eigenen Wanderungen und Spaziergängen ergänzt
werden soll. Gerne wollen wir auch Strecken anderer Rolli-Fahrer aufnehmen,
damit mit der Zeit eine brauchbare Hilfe für andere entsteht.
Die von uns gewanderten Strecken werden mittels tragbarem GPS-System (Garmin GPSMap 60C) aufgezeichnet und unter Zuhilfenahme der digitalen Topographischen Karten (TOP50) des Landesvermessungsamtes NRW im Maßstab 1:50.000 ausgewertet. Aus diesem Kartenmaterial bzw. vom GPS kommen auch die Höhen-Daten.
Der von meiner Frau verwendete Rollstuhl ist ein Meyra X2 mit Vollgummi-Bereifung auf den Hinterrädern und vorne. Über eine Radbremse oder elektrischen Zusatzantrieb verfügt der Rollstuhl nicht. Außerdem haben wir ein Hand-Bike der Firma Stricker. Dieses besitzt einen ausreichend starken E-Motor zur Unterstützung der Handkraft an Steigungen (Reichweite je nach Topographie 15 – 20 km). Entsprechende Strecken für Hand-Bikes haben wir auch erfahren und dokumentiert.
Bei unseren Wanderungen versuche ich als Fußgänger meiner Frau bei Steigungen und Hindernissen nach Kräften zu helfen. Einige unserer Touren sind durch die Topographie in der Region Overath ohne Hilfe für Rollifahrer unseres Erachtens nicht machbar. Natürlich hängt dies auch stark von den körperlichen Voraussetzungen des einzelnen ab.
Die vorliegenden Informationen sind nach bestem Wissen und Gewissen für den privaten Gebrauch zusammengetragen. Da sich aber der Zustand der beschriebenen Wege, besonders der nicht-asphaltierten sehr schnell ändern kann, können wir natürlich keine Gewähr für die Richtigkeit der in diesem Dokument beschriebenen Wege übernehmen. Besonders Natur-Pfade leiden oft unter der Nutzung durch Reiter und Holztransporte, besonders nach Regenfällen. Es ist daher sehr zu empfehlen, die entsprechenden Routen nicht als Rollstuhlfahrer alleine zu befahren.
Auf eine Information betreffend der Dauer der beschriebenen Touren haben wir verzichtet, da diese stark von den individuellen Fähigkeiten sowie dem verwendeten fahrbaren Untersatz (Handbike, Rolli) abhängt.
Das Ziel dieses Dokumentes ist es, einen Austausch mit anderen Rollstuhlfahrern anzustoßen. Wir haben den Verdacht, dass viele der Betroffenen das gleiche Problem diesbezüglich haben. Ein Erfahrungsaustausch kann demzufolge allen helfen, diese Schwierigkeiten besser zu bewältigen.
Längerfristig wäre sogar eine Art Tauschbörse im Internet mit Strecken denkbar. Diese könnte auch überregional operieren. Im Bereich Mountainbike funktioniert diese Art Tauschbörse schon sehr gut. Die Strecken können hier über das Internet direkt auf das GPS-System übertragen werden. Karten sind dann nicht mehr notwendig.
Ausdrücklich möchten wir darauf hinweisen, dass ein kommerzielles Interesse unsererseits nicht besteht.
Eine Klassifizierung der beschriebenen Strecken fällt schwer, da die Voraussetzungen von Rolli-Fahrern sehr verschieden sein können. Dies hängt natürlich von dem Grad der Behinderung, der körperlichen Fitness und dem Geschick im Umgang mit dem Rollstuhl ab. Wir haben die Voraussetzungen meiner Frau zugrunde gelegt (kompletter Querschnitt im Brustwirbelbereich, volle Hand- und Armfunktion).
Eine weitere Schwierigkeit ist die Tatsache, dass sich durch Bautätigkeiten die Befahrbarkeit der Wege ändern kann.
Zur Klassifizierung der beschriebenen Wege werden folgende Piktogramme verwendet:
Eignung für Handbike-Fahrer
Eignung für Rolli-Fahrer ohne Begleitperson
Eignung für Rolli-Fahrer mit Begleitperson
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Stand: 12.10.24
Wie
jeder Rollstuhlfahrer bestimmt schon erfahren hat, bestehen durch das
Angewiesensein auf den Rollstuhl signifikante Einschränkungen der
Bewegungsfreiheit in freier Natur. Diese sind hauptsächlich verursacht durch den
Zustand der Wege sowie topographische Gegebenheiten. Eben diese topographischen
Gegebenheiten sind für Rollstuhlfahrer im Bergischen Land natürlich nicht ideal.
Zusätzlich können temporäre Hindernisse wie Baustellen oder falsch geparkte
Fahrzeuge die Befahrbarkeit sonst guter Wege stark einschränken.
Bei der
Suche nach geeigneter Literatur betreffend rollstuhlgerechter Wander- und
Spazierwege in der Region um Overath haben wir festgestellt, dass diesbezügliche
Veröffentlichungen nicht existieren. Die verfügbaren Publikationen geben in den
meisten Fällen keine Auskunft über den Zustand der beschriebenen Wege, da dieser
für Fußgänger nicht relevant ist. Topographische Gegebenheiten können ggf. aus
entsprechenden Wanderkarten mit Höhen-Information gewonnen werden.
Da wir,
meine Frau Britta und ich, erst vor Kurzem von Köln nach Overath gezogen sind,
sind unsere Ortskenntnisse sehr dürftig. Die bekannten Strecken entlang der B55
und B484 sind landschaftlich nicht übertrieben reizvoll und werden daher schnell
langweilig. Der Wunsch nach unberührter Natur steht oft im Widerspruch nach
perfekten, wenn möglich asphaltierten Wegeoberflächen. Wo dieser Spagat möglich
ist, wollen wir herausfinden und für uns und andere dokumentieren. Bis jetzt ist
die Sammlung an Wanderungen und Spaziergängen allerdings recht dünn, da das
Auffinden geeigneter Strecken sehr mühsam ist und auf dem Trial & Error Prinzip
beruht. Um eine brauchbare Strecke zu finden, sind demzufolge etliche Anläufe
notwendig. Wir wollen deshalb diese Sammlung als eine Art lebendes Dokument
gestalten, das nach und nach mit eigenen Wanderungen und Spaziergängen ergänzt
werden soll. Gerne wollen wir auch Strecken anderer Rolli-Fahrer aufnehmen,
damit mit der Zeit eine brauchbare Hilfe für andere entsteht.
Die von uns gewanderten Strecken werden mittels tragbarem GPS-System (Garmin GPSMap 60C) aufgezeichnet und unter Zuhilfenahme der digitalen Topographischen Karten (TOP50) des Landesvermessungsamtes NRW im Maßstab 1:50.000 ausgewertet. Aus diesem Kartenmaterial bzw. vom GPS kommen auch die Höhen-Daten.
Der von meiner Frau verwendete Rollstuhl ist ein Meyra X2 mit Vollgummi-Bereifung auf den Hinterrädern und vorne. Über eine Radbremse oder elektrischen Zusatzantrieb verfügt der Rollstuhl nicht. Außerdem haben wir ein Hand-Bike der Firma Stricker. Dieses besitzt einen ausreichend starken E-Motor zur Unterstützung der Handkraft an Steigungen (Reichweite je nach Topographie 15 – 20 km). Entsprechende Strecken für Hand-Bikes haben wir auch erfahren und dokumentiert.
Bei unseren Wanderungen versuche ich als Fußgänger meiner Frau bei Steigungen und Hindernissen nach Kräften zu helfen. Einige unserer Touren sind durch die Topographie in der Region Overath ohne Hilfe für Rollifahrer unseres Erachtens nicht machbar. Natürlich hängt dies auch stark von den körperlichen Voraussetzungen des einzelnen ab.
Die vorliegenden Informationen sind nach bestem Wissen und Gewissen für den privaten Gebrauch zusammengetragen. Da sich aber der Zustand der beschriebenen Wege, besonders der nicht-asphaltierten sehr schnell ändern kann, können wir natürlich keine Gewähr für die Richtigkeit der in diesem Dokument beschriebenen Wege übernehmen. Besonders Natur-Pfade leiden oft unter der Nutzung durch Reiter und Holztransporte, besonders nach Regenfällen. Es ist daher sehr zu empfehlen, die entsprechenden Routen nicht als Rollstuhlfahrer alleine zu befahren.
Auf eine Information betreffend der Dauer der beschriebenen Touren haben wir verzichtet, da diese stark von den individuellen Fähigkeiten sowie dem verwendeten fahrbaren Untersatz (Handbike, Rolli) abhängt.
Das Ziel dieses Dokumentes ist es, einen Austausch mit anderen Rollstuhlfahrern anzustoßen. Wir haben den Verdacht, dass viele der Betroffenen das gleiche Problem diesbezüglich haben. Ein Erfahrungsaustausch kann demzufolge allen helfen, diese Schwierigkeiten besser zu bewältigen.
Längerfristig wäre sogar eine Art Tauschbörse im Internet mit Strecken denkbar. Diese könnte auch überregional operieren. Im Bereich Mountainbike funktioniert diese Art Tauschbörse schon sehr gut. Die Strecken können hier über das Internet direkt auf das GPS-System übertragen werden. Karten sind dann nicht mehr notwendig.
Ausdrücklich möchten wir darauf hinweisen, dass ein kommerzielles Interesse unsererseits nicht besteht.
Eine Klassifizierung der beschriebenen Strecken fällt schwer, da die Voraussetzungen von Rolli-Fahrern sehr verschieden sein können. Dies hängt natürlich von dem Grad der Behinderung, der körperlichen Fitness und dem Geschick im Umgang mit dem Rollstuhl ab. Wir haben die Voraussetzungen meiner Frau zugrunde gelegt (kompletter Querschnitt im Brustwirbelbereich, volle Hand- und Armfunktion).
Eine weitere Schwierigkeit ist die Tatsache, dass sich durch Bautätigkeiten die Befahrbarkeit der Wege ändern kann.
Zur Klassifizierung der beschriebenen Wege werden folgende Piktogramme verwendet:
Eignung für Handbike-Fahrer
Eignung für Rolli-Fahrer ohne Begleitperson
Eignung für Rolli-Fahrer mit Begleitperson
|
Stand: 14.11.24
Wie
jeder Rollstuhlfahrer bestimmt schon erfahren hat, bestehen durch das
Angewiesensein auf den Rollstuhl signifikante Einschränkungen der
Bewegungsfreiheit in freier Natur. Diese sind hauptsächlich verursacht durch den
Zustand der Wege sowie topographische Gegebenheiten. Eben diese topographischen
Gegebenheiten sind für Rollstuhlfahrer im Bergischen Land natürlich nicht ideal.
Zusätzlich können temporäre Hindernisse wie Baustellen oder falsch geparkte
Fahrzeuge die Befahrbarkeit sonst guter Wege stark einschränken.
Bei der
Suche nach geeigneter Literatur betreffend rollstuhlgerechter Wander- und
Spazierwege in der Region um Overath haben wir festgestellt, dass diesbezügliche
Veröffentlichungen nicht existieren. Die verfügbaren Publikationen geben in den
meisten Fällen keine Auskunft über den Zustand der beschriebenen Wege, da dieser
für Fußgänger nicht relevant ist. Topographische Gegebenheiten können ggf. aus
entsprechenden Wanderkarten mit Höhen-Information gewonnen werden.
Da wir,
meine Frau Britta und ich, erst vor Kurzem von Köln nach Overath gezogen sind,
sind unsere Ortskenntnisse sehr dürftig. Die bekannten Strecken entlang der B55
und B484 sind landschaftlich nicht übertrieben reizvoll und werden daher schnell
langweilig. Der Wunsch nach unberührter Natur steht oft im Widerspruch nach
perfekten, wenn möglich asphaltierten Wegeoberflächen. Wo dieser Spagat möglich
ist, wollen wir herausfinden und für uns und andere dokumentieren. Bis jetzt ist
die Sammlung an Wanderungen und Spaziergängen allerdings recht dünn, da das
Auffinden geeigneter Strecken sehr mühsam ist und auf dem Trial & Error Prinzip
beruht. Um eine brauchbare Strecke zu finden, sind demzufolge etliche Anläufe
notwendig. Wir wollen deshalb diese Sammlung als eine Art lebendes Dokument
gestalten, das nach und nach mit eigenen Wanderungen und Spaziergängen ergänzt
werden soll. Gerne wollen wir auch Strecken anderer Rolli-Fahrer aufnehmen,
damit mit der Zeit eine brauchbare Hilfe für andere entsteht.
Die von uns gewanderten Strecken werden mittels tragbarem GPS-System (Garmin GPSMap 60C) aufgezeichnet und unter Zuhilfenahme der digitalen Topographischen Karten (TOP50) des Landesvermessungsamtes NRW im Maßstab 1:50.000 ausgewertet. Aus diesem Kartenmaterial bzw. vom GPS kommen auch die Höhen-Daten.
Der von meiner Frau verwendete Rollstuhl ist ein Meyra X2 mit Vollgummi-Bereifung auf den Hinterrädern und vorne. Über eine Radbremse oder elektrischen Zusatzantrieb verfügt der Rollstuhl nicht. Außerdem haben wir ein Hand-Bike der Firma Stricker. Dieses besitzt einen ausreichend starken E-Motor zur Unterstützung der Handkraft an Steigungen (Reichweite je nach Topographie 15 – 20 km). Entsprechende Strecken für Hand-Bikes haben wir auch erfahren und dokumentiert.
Bei unseren Wanderungen versuche ich als Fußgänger meiner Frau bei Steigungen und Hindernissen nach Kräften zu helfen. Einige unserer Touren sind durch die Topographie in der Region Overath ohne Hilfe für Rollifahrer unseres Erachtens nicht machbar. Natürlich hängt dies auch stark von den körperlichen Voraussetzungen des einzelnen ab.
Die vorliegenden Informationen sind nach bestem Wissen und Gewissen für den privaten Gebrauch zusammengetragen. Da sich aber der Zustand der beschriebenen Wege, besonders der nicht-asphaltierten sehr schnell ändern kann, können wir natürlich keine Gewähr für die Richtigkeit der in diesem Dokument beschriebenen Wege übernehmen. Besonders Natur-Pfade leiden oft unter der Nutzung durch Reiter und Holztransporte, besonders nach Regenfällen. Es ist daher sehr zu empfehlen, die entsprechenden Routen nicht als Rollstuhlfahrer alleine zu befahren.
Auf eine Information betreffend der Dauer der beschriebenen Touren haben wir verzichtet, da diese stark von den individuellen Fähigkeiten sowie dem verwendeten fahrbaren Untersatz (Handbike, Rolli) abhängt.
Das Ziel dieses Dokumentes ist es, einen Austausch mit anderen Rollstuhlfahrern anzustoßen. Wir haben den Verdacht, dass viele der Betroffenen das gleiche Problem diesbezüglich haben. Ein Erfahrungsaustausch kann demzufolge allen helfen, diese Schwierigkeiten besser zu bewältigen.
Längerfristig wäre sogar eine Art Tauschbörse im Internet mit Strecken denkbar. Diese könnte auch überregional operieren. Im Bereich Mountainbike funktioniert diese Art Tauschbörse schon sehr gut. Die Strecken können hier über das Internet direkt auf das GPS-System übertragen werden. Karten sind dann nicht mehr notwendig.
Ausdrücklich möchten wir darauf hinweisen, dass ein kommerzielles Interesse unsererseits nicht besteht.
Eine Klassifizierung der beschriebenen Strecken fällt schwer, da die Voraussetzungen von Rolli-Fahrern sehr verschieden sein können. Dies hängt natürlich von dem Grad der Behinderung, der körperlichen Fitness und dem Geschick im Umgang mit dem Rollstuhl ab. Wir haben die Voraussetzungen meiner Frau zugrunde gelegt (kompletter Querschnitt im Brustwirbelbereich, volle Hand- und Armfunktion).
Eine weitere Schwierigkeit ist die Tatsache, dass sich durch Bautätigkeiten die Befahrbarkeit der Wege ändern kann.
Zur Klassifizierung der beschriebenen Wege werden folgende Piktogramme verwendet:
Eignung für Handbike-Fahrer
Eignung für Rolli-Fahrer ohne Begleitperson
Eignung für Rolli-Fahrer mit Begleitperson
|
Stand: 15.11.24
Wie
jeder Rollstuhlfahrer bestimmt schon erfahren hat, bestehen durch das
Angewiesensein auf den Rollstuhl signifikante Einschränkungen der
Bewegungsfreiheit in freier Natur. Diese sind hauptsächlich verursacht durch den
Zustand der Wege sowie topographische Gegebenheiten. Eben diese topographischen
Gegebenheiten sind für Rollstuhlfahrer im Bergischen Land natürlich nicht ideal.
Zusätzlich können temporäre Hindernisse wie Baustellen oder falsch geparkte
Fahrzeuge die Befahrbarkeit sonst guter Wege stark einschränken.
Bei der
Suche nach geeigneter Literatur betreffend rollstuhlgerechter Wander- und
Spazierwege in der Region um Overath haben wir festgestellt, dass diesbezügliche
Veröffentlichungen nicht existieren. Die verfügbaren Publikationen geben in den
meisten Fällen keine Auskunft über den Zustand der beschriebenen Wege, da dieser
für Fußgänger nicht relevant ist. Topographische Gegebenheiten können ggf. aus
entsprechenden Wanderkarten mit Höhen-Information gewonnen werden.
Da wir,
meine Frau Britta und ich, erst vor Kurzem von Köln nach Overath gezogen sind,
sind unsere Ortskenntnisse sehr dürftig. Die bekannten Strecken entlang der B55
und B484 sind landschaftlich nicht übertrieben reizvoll und werden daher schnell
langweilig. Der Wunsch nach unberührter Natur steht oft im Widerspruch nach
perfekten, wenn möglich asphaltierten Wegeoberflächen. Wo dieser Spagat möglich
ist, wollen wir herausfinden und für uns und andere dokumentieren. Bis jetzt ist
die Sammlung an Wanderungen und Spaziergängen allerdings recht dünn, da das
Auffinden geeigneter Strecken sehr mühsam ist und auf dem Trial & Error Prinzip
beruht. Um eine brauchbare Strecke zu finden, sind demzufolge etliche Anläufe
notwendig. Wir wollen deshalb diese Sammlung als eine Art lebendes Dokument
gestalten, das nach und nach mit eigenen Wanderungen und Spaziergängen ergänzt
werden soll. Gerne wollen wir auch Strecken anderer Rolli-Fahrer aufnehmen,
damit mit der Zeit eine brauchbare Hilfe für andere entsteht.
Die von uns gewanderten Strecken werden mittels tragbarem GPS-System (Garmin GPSMap 60C) aufgezeichnet und unter Zuhilfenahme der digitalen Topographischen Karten (TOP50) des Landesvermessungsamtes NRW im Maßstab 1:50.000 ausgewertet. Aus diesem Kartenmaterial bzw. vom GPS kommen auch die Höhen-Daten.
Der von meiner Frau verwendete Rollstuhl ist ein Meyra X2 mit Vollgummi-Bereifung auf den Hinterrädern und vorne. Über eine Radbremse oder elektrischen Zusatzantrieb verfügt der Rollstuhl nicht. Außerdem haben wir ein Hand-Bike der Firma Stricker. Dieses besitzt einen ausreichend starken E-Motor zur Unterstützung der Handkraft an Steigungen (Reichweite je nach Topographie 15 – 20 km). Entsprechende Strecken für Hand-Bikes haben wir auch erfahren und dokumentiert.
Bei unseren Wanderungen versuche ich als Fußgänger meiner Frau bei Steigungen und Hindernissen nach Kräften zu helfen. Einige unserer Touren sind durch die Topographie in der Region Overath ohne Hilfe für Rollifahrer unseres Erachtens nicht machbar. Natürlich hängt dies auch stark von den körperlichen Voraussetzungen des einzelnen ab.
Die vorliegenden Informationen sind nach bestem Wissen und Gewissen für den privaten Gebrauch zusammengetragen. Da sich aber der Zustand der beschriebenen Wege, besonders der nicht-asphaltierten sehr schnell ändern kann, können wir natürlich keine Gewähr für die Richtigkeit der in diesem Dokument beschriebenen Wege übernehmen. Besonders Natur-Pfade leiden oft unter der Nutzung durch Reiter und Holztransporte, besonders nach Regenfällen. Es ist daher sehr zu empfehlen, die entsprechenden Routen nicht als Rollstuhlfahrer alleine zu befahren.
Auf eine Information betreffend der Dauer der beschriebenen Touren haben wir verzichtet, da diese stark von den individuellen Fähigkeiten sowie dem verwendeten fahrbaren Untersatz (Handbike, Rolli) abhängt.
Das Ziel dieses Dokumentes ist es, einen Austausch mit anderen Rollstuhlfahrern anzustoßen. Wir haben den Verdacht, dass viele der Betroffenen das gleiche Problem diesbezüglich haben. Ein Erfahrungsaustausch kann demzufolge allen helfen, diese Schwierigkeiten besser zu bewältigen.
Längerfristig wäre sogar eine Art Tauschbörse im Internet mit Strecken denkbar. Diese könnte auch überregional operieren. Im Bereich Mountainbike funktioniert diese Art Tauschbörse schon sehr gut. Die Strecken können hier über das Internet direkt auf das GPS-System übertragen werden. Karten sind dann nicht mehr notwendig.
Ausdrücklich möchten wir darauf hinweisen, dass ein kommerzielles Interesse unsererseits nicht besteht.
Eine Klassifizierung der beschriebenen Strecken fällt schwer, da die Voraussetzungen von Rolli-Fahrern sehr verschieden sein können. Dies hängt natürlich von dem Grad der Behinderung, der körperlichen Fitness und dem Geschick im Umgang mit dem Rollstuhl ab. Wir haben die Voraussetzungen meiner Frau zugrunde gelegt (kompletter Querschnitt im Brustwirbelbereich, volle Hand- und Armfunktion).
Eine weitere Schwierigkeit ist die Tatsache, dass sich durch Bautätigkeiten die Befahrbarkeit der Wege ändern kann.
Zur Klassifizierung der beschriebenen Wege werden folgende Piktogramme verwendet:
Eignung für Handbike-Fahrer
Eignung für Rolli-Fahrer ohne Begleitperson
Eignung für Rolli-Fahrer mit Begleitperson
|
Stand: 16.11.24
Wie
jeder Rollstuhlfahrer bestimmt schon erfahren hat, bestehen durch das
Angewiesensein auf den Rollstuhl signifikante Einschränkungen der
Bewegungsfreiheit in freier Natur. Diese sind hauptsächlich verursacht durch den
Zustand der Wege sowie topographische Gegebenheiten. Eben diese topographischen
Gegebenheiten sind für Rollstuhlfahrer im Bergischen Land natürlich nicht ideal.
Zusätzlich können temporäre Hindernisse wie Baustellen oder falsch geparkte
Fahrzeuge die Befahrbarkeit sonst guter Wege stark einschränken.
Bei der
Suche nach geeigneter Literatur betreffend rollstuhlgerechter Wander- und
Spazierwege in der Region um Overath haben wir festgestellt, dass diesbezügliche
Veröffentlichungen nicht existieren. Die verfügbaren Publikationen geben in den
meisten Fällen keine Auskunft über den Zustand der beschriebenen Wege, da dieser
für Fußgänger nicht relevant ist. Topographische Gegebenheiten können ggf. aus
entsprechenden Wanderkarten mit Höhen-Information gewonnen werden.
Da wir,
meine Frau Britta und ich, erst vor Kurzem von Köln nach Overath gezogen sind,
sind unsere Ortskenntnisse sehr dürftig. Die bekannten Strecken entlang der B55
und B484 sind landschaftlich nicht übertrieben reizvoll und werden daher schnell
langweilig. Der Wunsch nach unberührter Natur steht oft im Widerspruch nach
perfekten, wenn möglich asphaltierten Wegeoberflächen. Wo dieser Spagat möglich
ist, wollen wir herausfinden und für uns und andere dokumentieren. Bis jetzt ist
die Sammlung an Wanderungen und Spaziergängen allerdings recht dünn, da das
Auffinden geeigneter Strecken sehr mühsam ist und auf dem Trial & Error Prinzip
beruht. Um eine brauchbare Strecke zu finden, sind demzufolge etliche Anläufe
notwendig. Wir wollen deshalb diese Sammlung als eine Art lebendes Dokument
gestalten, das nach und nach mit eigenen Wanderungen und Spaziergängen ergänzt
werden soll. Gerne wollen wir auch Strecken anderer Rolli-Fahrer aufnehmen,
damit mit der Zeit eine brauchbare Hilfe für andere entsteht.
Die von uns gewanderten Strecken werden mittels tragbarem GPS-System (Garmin GPSMap 60C) aufgezeichnet und unter Zuhilfenahme der digitalen Topographischen Karten (TOP50) des Landesvermessungsamtes NRW im Maßstab 1:50.000 ausgewertet. Aus diesem Kartenmaterial bzw. vom GPS kommen auch die Höhen-Daten.
Der von meiner Frau verwendete Rollstuhl ist ein Meyra X2 mit Vollgummi-Bereifung auf den Hinterrädern und vorne. Über eine Radbremse oder elektrischen Zusatzantrieb verfügt der Rollstuhl nicht. Außerdem haben wir ein Hand-Bike der Firma Stricker. Dieses besitzt einen ausreichend starken E-Motor zur Unterstützung der Handkraft an Steigungen (Reichweite je nach Topographie 15 – 20 km). Entsprechende Strecken für Hand-Bikes haben wir auch erfahren und dokumentiert.
Bei unseren Wanderungen versuche ich als Fußgänger meiner Frau bei Steigungen und Hindernissen nach Kräften zu helfen. Einige unserer Touren sind durch die Topographie in der Region Overath ohne Hilfe für Rollifahrer unseres Erachtens nicht machbar. Natürlich hängt dies auch stark von den körperlichen Voraussetzungen des einzelnen ab.
Die vorliegenden Informationen sind nach bestem Wissen und Gewissen für den privaten Gebrauch zusammengetragen. Da sich aber der Zustand der beschriebenen Wege, besonders der nicht-asphaltierten sehr schnell ändern kann, können wir natürlich keine Gewähr für die Richtigkeit der in diesem Dokument beschriebenen Wege übernehmen. Besonders Natur-Pfade leiden oft unter der Nutzung durch Reiter und Holztransporte, besonders nach Regenfällen. Es ist daher sehr zu empfehlen, die entsprechenden Routen nicht als Rollstuhlfahrer alleine zu befahren.
Auf eine Information betreffend der Dauer der beschriebenen Touren haben wir verzichtet, da diese stark von den individuellen Fähigkeiten sowie dem verwendeten fahrbaren Untersatz (Handbike, Rolli) abhängt.
Das Ziel dieses Dokumentes ist es, einen Austausch mit anderen Rollstuhlfahrern anzustoßen. Wir haben den Verdacht, dass viele der Betroffenen das gleiche Problem diesbezüglich haben. Ein Erfahrungsaustausch kann demzufolge allen helfen, diese Schwierigkeiten besser zu bewältigen.
Längerfristig wäre sogar eine Art Tauschbörse im Internet mit Strecken denkbar. Diese könnte auch überregional operieren. Im Bereich Mountainbike funktioniert diese Art Tauschbörse schon sehr gut. Die Strecken können hier über das Internet direkt auf das GPS-System übertragen werden. Karten sind dann nicht mehr notwendig.
Ausdrücklich möchten wir darauf hinweisen, dass ein kommerzielles Interesse unsererseits nicht besteht.
Eine Klassifizierung der beschriebenen Strecken fällt schwer, da die Voraussetzungen von Rolli-Fahrern sehr verschieden sein können. Dies hängt natürlich von dem Grad der Behinderung, der körperlichen Fitness und dem Geschick im Umgang mit dem Rollstuhl ab. Wir haben die Voraussetzungen meiner Frau zugrunde gelegt (kompletter Querschnitt im Brustwirbelbereich, volle Hand- und Armfunktion).
Eine weitere Schwierigkeit ist die Tatsache, dass sich durch Bautätigkeiten die Befahrbarkeit der Wege ändern kann.
Zur Klassifizierung der beschriebenen Wege werden folgende Piktogramme verwendet:
Eignung für Handbike-Fahrer
Eignung für Rolli-Fahrer ohne Begleitperson
Eignung für Rolli-Fahrer mit Begleitperson
|
Stand: 11.12.24
Wie
jeder Rollstuhlfahrer bestimmt schon erfahren hat, bestehen durch das
Angewiesensein auf den Rollstuhl signifikante Einschränkungen der
Bewegungsfreiheit in freier Natur. Diese sind hauptsächlich verursacht durch den
Zustand der Wege sowie topographische Gegebenheiten. Eben diese topographischen
Gegebenheiten sind für Rollstuhlfahrer im Bergischen Land natürlich nicht ideal.
Zusätzlich können temporäre Hindernisse wie Baustellen oder falsch geparkte
Fahrzeuge die Befahrbarkeit sonst guter Wege stark einschränken.
Bei der
Suche nach geeigneter Literatur betreffend rollstuhlgerechter Wander- und
Spazierwege in der Region um Overath haben wir festgestellt, dass diesbezügliche
Veröffentlichungen nicht existieren. Die verfügbaren Publikationen geben in den
meisten Fällen keine Auskunft über den Zustand der beschriebenen Wege, da dieser
für Fußgänger nicht relevant ist. Topographische Gegebenheiten können ggf. aus
entsprechenden Wanderkarten mit Höhen-Information gewonnen werden.
Da wir,
meine Frau Britta und ich, erst vor Kurzem von Köln nach Overath gezogen sind,
sind unsere Ortskenntnisse sehr dürftig. Die bekannten Strecken entlang der B55
und B484 sind landschaftlich nicht übertrieben reizvoll und werden daher schnell
langweilig. Der Wunsch nach unberührter Natur steht oft im Widerspruch nach
perfekten, wenn möglich asphaltierten Wegeoberflächen. Wo dieser Spagat möglich
ist, wollen wir herausfinden und für uns und andere dokumentieren. Bis jetzt ist
die Sammlung an Wanderungen und Spaziergängen allerdings recht dünn, da das
Auffinden geeigneter Strecken sehr mühsam ist und auf dem Trial & Error Prinzip
beruht. Um eine brauchbare Strecke zu finden, sind demzufolge etliche Anläufe
notwendig. Wir wollen deshalb diese Sammlung als eine Art lebendes Dokument
gestalten, das nach und nach mit eigenen Wanderungen und Spaziergängen ergänzt
werden soll. Gerne wollen wir auch Strecken anderer Rolli-Fahrer aufnehmen,
damit mit der Zeit eine brauchbare Hilfe für andere entsteht.
Die von uns gewanderten Strecken werden mittels tragbarem GPS-System (Garmin GPSMap 60C) aufgezeichnet und unter Zuhilfenahme der digitalen Topographischen Karten (TOP50) des Landesvermessungsamtes NRW im Maßstab 1:50.000 ausgewertet. Aus diesem Kartenmaterial bzw. vom GPS kommen auch die Höhen-Daten.
Der von meiner Frau verwendete Rollstuhl ist ein Meyra X2 mit Vollgummi-Bereifung auf den Hinterrädern und vorne. Über eine Radbremse oder elektrischen Zusatzantrieb verfügt der Rollstuhl nicht. Außerdem haben wir ein Hand-Bike der Firma Stricker. Dieses besitzt einen ausreichend starken E-Motor zur Unterstützung der Handkraft an Steigungen (Reichweite je nach Topographie 15 – 20 km). Entsprechende Strecken für Hand-Bikes haben wir auch erfahren und dokumentiert.
Bei unseren Wanderungen versuche ich als Fußgänger meiner Frau bei Steigungen und Hindernissen nach Kräften zu helfen. Einige unserer Touren sind durch die Topographie in der Region Overath ohne Hilfe für Rollifahrer unseres Erachtens nicht machbar. Natürlich hängt dies auch stark von den körperlichen Voraussetzungen des einzelnen ab.
Die vorliegenden Informationen sind nach bestem Wissen und Gewissen für den privaten Gebrauch zusammengetragen. Da sich aber der Zustand der beschriebenen Wege, besonders der nicht-asphaltierten sehr schnell ändern kann, können wir natürlich keine Gewähr für die Richtigkeit der in diesem Dokument beschriebenen Wege übernehmen. Besonders Natur-Pfade leiden oft unter der Nutzung durch Reiter und Holztransporte, besonders nach Regenfällen. Es ist daher sehr zu empfehlen, die entsprechenden Routen nicht als Rollstuhlfahrer alleine zu befahren.
Auf eine Information betreffend der Dauer der beschriebenen Touren haben wir verzichtet, da diese stark von den individuellen Fähigkeiten sowie dem verwendeten fahrbaren Untersatz (Handbike, Rolli) abhängt.
Das Ziel dieses Dokumentes ist es, einen Austausch mit anderen Rollstuhlfahrern anzustoßen. Wir haben den Verdacht, dass viele der Betroffenen das gleiche Problem diesbezüglich haben. Ein Erfahrungsaustausch kann demzufolge allen helfen, diese Schwierigkeiten besser zu bewältigen.
Längerfristig wäre sogar eine Art Tauschbörse im Internet mit Strecken denkbar. Diese könnte auch überregional operieren. Im Bereich Mountainbike funktioniert diese Art Tauschbörse schon sehr gut. Die Strecken können hier über das Internet direkt auf das GPS-System übertragen werden. Karten sind dann nicht mehr notwendig.
Ausdrücklich möchten wir darauf hinweisen, dass ein kommerzielles Interesse unsererseits nicht besteht.
Eine Klassifizierung der beschriebenen Strecken fällt schwer, da die Voraussetzungen von Rolli-Fahrern sehr verschieden sein können. Dies hängt natürlich von dem Grad der Behinderung, der körperlichen Fitness und dem Geschick im Umgang mit dem Rollstuhl ab. Wir haben die Voraussetzungen meiner Frau zugrunde gelegt (kompletter Querschnitt im Brustwirbelbereich, volle Hand- und Armfunktion).
Eine weitere Schwierigkeit ist die Tatsache, dass sich durch Bautätigkeiten die Befahrbarkeit der Wege ändern kann.
Zur Klassifizierung der beschriebenen Wege werden folgende Piktogramme verwendet:
Eignung für Handbike-Fahrer
Eignung für Rolli-Fahrer ohne Begleitperson
Eignung für Rolli-Fahrer mit Begleitperson
|
Stand: 20.12.24
Wie
jeder Rollstuhlfahrer bestimmt schon erfahren hat, bestehen durch das
Angewiesensein auf den Rollstuhl signifikante Einschränkungen der
Bewegungsfreiheit in freier Natur. Diese sind hauptsächlich verursacht durch den
Zustand der Wege sowie topographische Gegebenheiten. Eben diese topographischen
Gegebenheiten sind für Rollstuhlfahrer im Bergischen Land natürlich nicht ideal.
Zusätzlich können temporäre Hindernisse wie Baustellen oder falsch geparkte
Fahrzeuge die Befahrbarkeit sonst guter Wege stark einschränken.
Bei der
Suche nach geeigneter Literatur betreffend rollstuhlgerechter Wander- und
Spazierwege in der Region um Overath haben wir festgestellt, dass diesbezügliche
Veröffentlichungen nicht existieren. Die verfügbaren Publikationen geben in den
meisten Fällen keine Auskunft über den Zustand der beschriebenen Wege, da dieser
für Fußgänger nicht relevant ist. Topographische Gegebenheiten können ggf. aus
entsprechenden Wanderkarten mit Höhen-Information gewonnen werden.
Da wir,
meine Frau Britta und ich, erst vor Kurzem von Köln nach Overath gezogen sind,
sind unsere Ortskenntnisse sehr dürftig. Die bekannten Strecken entlang der B55
und B484 sind landschaftlich nicht übertrieben reizvoll und werden daher schnell
langweilig. Der Wunsch nach unberührter Natur steht oft im Widerspruch nach
perfekten, wenn möglich asphaltierten Wegeoberflächen. Wo dieser Spagat möglich
ist, wollen wir herausfinden und für uns und andere dokumentieren. Bis jetzt ist
die Sammlung an Wanderungen und Spaziergängen allerdings recht dünn, da das
Auffinden geeigneter Strecken sehr mühsam ist und auf dem Trial & Error Prinzip
beruht. Um eine brauchbare Strecke zu finden, sind demzufolge etliche Anläufe
notwendig. Wir wollen deshalb diese Sammlung als eine Art lebendes Dokument
gestalten, das nach und nach mit eigenen Wanderungen und Spaziergängen ergänzt
werden soll. Gerne wollen wir auch Strecken anderer Rolli-Fahrer aufnehmen,
damit mit der Zeit eine brauchbare Hilfe für andere entsteht.
Die von uns gewanderten Strecken werden mittels tragbarem GPS-System (Garmin GPSMap 60C) aufgezeichnet und unter Zuhilfenahme der digitalen Topographischen Karten (TOP50) des Landesvermessungsamtes NRW im Maßstab 1:50.000 ausgewertet. Aus diesem Kartenmaterial bzw. vom GPS kommen auch die Höhen-Daten.
Der von meiner Frau verwendete Rollstuhl ist ein Meyra X2 mit Vollgummi-Bereifung auf den Hinterrädern und vorne. Über eine Radbremse oder elektrischen Zusatzantrieb verfügt der Rollstuhl nicht. Außerdem haben wir ein Hand-Bike der Firma Stricker. Dieses besitzt einen ausreichend starken E-Motor zur Unterstützung der Handkraft an Steigungen (Reichweite je nach Topographie 15 – 20 km). Entsprechende Strecken für Hand-Bikes haben wir auch erfahren und dokumentiert.
Bei unseren Wanderungen versuche ich als Fußgänger meiner Frau bei Steigungen und Hindernissen nach Kräften zu helfen. Einige unserer Touren sind durch die Topographie in der Region Overath ohne Hilfe für Rollifahrer unseres Erachtens nicht machbar. Natürlich hängt dies auch stark von den körperlichen Voraussetzungen des einzelnen ab.
Die vorliegenden Informationen sind nach bestem Wissen und Gewissen für den privaten Gebrauch zusammengetragen. Da sich aber der Zustand der beschriebenen Wege, besonders der nicht-asphaltierten sehr schnell ändern kann, können wir natürlich keine Gewähr für die Richtigkeit der in diesem Dokument beschriebenen Wege übernehmen. Besonders Natur-Pfade leiden oft unter der Nutzung durch Reiter und Holztransporte, besonders nach Regenfällen. Es ist daher sehr zu empfehlen, die entsprechenden Routen nicht als Rollstuhlfahrer alleine zu befahren.
Auf eine Information betreffend der Dauer der beschriebenen Touren haben wir verzichtet, da diese stark von den individuellen Fähigkeiten sowie dem verwendeten fahrbaren Untersatz (Handbike, Rolli) abhängt.
Das Ziel dieses Dokumentes ist es, einen Austausch mit anderen Rollstuhlfahrern anzustoßen. Wir haben den Verdacht, dass viele der Betroffenen das gleiche Problem diesbezüglich haben. Ein Erfahrungsaustausch kann demzufolge allen helfen, diese Schwierigkeiten besser zu bewältigen.
Längerfristig wäre sogar eine Art Tauschbörse im Internet mit Strecken denkbar. Diese könnte auch überregional operieren. Im Bereich Mountainbike funktioniert diese Art Tauschbörse schon sehr gut. Die Strecken können hier über das Internet direkt auf das GPS-System übertragen werden. Karten sind dann nicht mehr notwendig.
Ausdrücklich möchten wir darauf hinweisen, dass ein kommerzielles Interesse unsererseits nicht besteht.
Eine Klassifizierung der beschriebenen Strecken fällt schwer, da die Voraussetzungen von Rolli-Fahrern sehr verschieden sein können. Dies hängt natürlich von dem Grad der Behinderung, der körperlichen Fitness und dem Geschick im Umgang mit dem Rollstuhl ab. Wir haben die Voraussetzungen meiner Frau zugrunde gelegt (kompletter Querschnitt im Brustwirbelbereich, volle Hand- und Armfunktion).
Eine weitere Schwierigkeit ist die Tatsache, dass sich durch Bautätigkeiten die Befahrbarkeit der Wege ändern kann.
Zur Klassifizierung der beschriebenen Wege werden folgende Piktogramme verwendet:
Eignung für Handbike-Fahrer
Eignung für Rolli-Fahrer ohne Begleitperson
Eignung für Rolli-Fahrer mit Begleitperson
|
Stand: 20.12.24
Wie
jeder Rollstuhlfahrer bestimmt schon erfahren hat, bestehen durch das
Angewiesensein auf den Rollstuhl signifikante Einschränkungen der
Bewegungsfreiheit in freier Natur. Diese sind hauptsächlich verursacht durch den
Zustand der Wege sowie topographische Gegebenheiten. Eben diese topographischen
Gegebenheiten sind für Rollstuhlfahrer im Bergischen Land natürlich nicht ideal.
Zusätzlich können temporäre Hindernisse wie Baustellen oder falsch geparkte
Fahrzeuge die Befahrbarkeit sonst guter Wege stark einschränken.
Bei der
Suche nach geeigneter Literatur betreffend rollstuhlgerechter Wander- und
Spazierwege in der Region um Overath haben wir festgestellt, dass diesbezügliche
Veröffentlichungen nicht existieren. Die verfügbaren Publikationen geben in den
meisten Fällen keine Auskunft über den Zustand der beschriebenen Wege, da dieser
für Fußgänger nicht relevant ist. Topographische Gegebenheiten können ggf. aus
entsprechenden Wanderkarten mit Höhen-Information gewonnen werden.
Da wir,
meine Frau Britta und ich, erst vor Kurzem von Köln nach Overath gezogen sind,
sind unsere Ortskenntnisse sehr dürftig. Die bekannten Strecken entlang der B55
und B484 sind landschaftlich nicht übertrieben reizvoll und werden daher schnell
langweilig. Der Wunsch nach unberührter Natur steht oft im Widerspruch nach
perfekten, wenn möglich asphaltierten Wegeoberflächen. Wo dieser Spagat möglich
ist, wollen wir herausfinden und für uns und andere dokumentieren. Bis jetzt ist
die Sammlung an Wanderungen und Spaziergängen allerdings recht dünn, da das
Auffinden geeigneter Strecken sehr mühsam ist und auf dem Trial & Error Prinzip
beruht. Um eine brauchbare Strecke zu finden, sind demzufolge etliche Anläufe
notwendig. Wir wollen deshalb diese Sammlung als eine Art lebendes Dokument
gestalten, das nach und nach mit eigenen Wanderungen und Spaziergängen ergänzt
werden soll. Gerne wollen wir auch Strecken anderer Rolli-Fahrer aufnehmen,
damit mit der Zeit eine brauchbare Hilfe für andere entsteht.
Die von uns gewanderten Strecken werden mittels tragbarem GPS-System (Garmin GPSMap 60C) aufgezeichnet und unter Zuhilfenahme der digitalen Topographischen Karten (TOP50) des Landesvermessungsamtes NRW im Maßstab 1:50.000 ausgewertet. Aus diesem Kartenmaterial bzw. vom GPS kommen auch die Höhen-Daten.
Der von meiner Frau verwendete Rollstuhl ist ein Meyra X2 mit Vollgummi-Bereifung auf den Hinterrädern und vorne. Über eine Radbremse oder elektrischen Zusatzantrieb verfügt der Rollstuhl nicht. Außerdem haben wir ein Hand-Bike der Firma Stricker. Dieses besitzt einen ausreichend starken E-Motor zur Unterstützung der Handkraft an Steigungen (Reichweite je nach Topographie 15 – 20 km). Entsprechende Strecken für Hand-Bikes haben wir auch erfahren und dokumentiert.
Bei unseren Wanderungen versuche ich als Fußgänger meiner Frau bei Steigungen und Hindernissen nach Kräften zu helfen. Einige unserer Touren sind durch die Topographie in der Region Overath ohne Hilfe für Rollifahrer unseres Erachtens nicht machbar. Natürlich hängt dies auch stark von den körperlichen Voraussetzungen des einzelnen ab.
Die vorliegenden Informationen sind nach bestem Wissen und Gewissen für den privaten Gebrauch zusammengetragen. Da sich aber der Zustand der beschriebenen Wege, besonders der nicht-asphaltierten sehr schnell ändern kann, können wir natürlich keine Gewähr für die Richtigkeit der in diesem Dokument beschriebenen Wege übernehmen. Besonders Natur-Pfade leiden oft unter der Nutzung durch Reiter und Holztransporte, besonders nach Regenfällen. Es ist daher sehr zu empfehlen, die entsprechenden Routen nicht als Rollstuhlfahrer alleine zu befahren.
Auf eine Information betreffend der Dauer der beschriebenen Touren haben wir verzichtet, da diese stark von den individuellen Fähigkeiten sowie dem verwendeten fahrbaren Untersatz (Handbike, Rolli) abhängt.
Das Ziel dieses Dokumentes ist es, einen Austausch mit anderen Rollstuhlfahrern anzustoßen. Wir haben den Verdacht, dass viele der Betroffenen das gleiche Problem diesbezüglich haben. Ein Erfahrungsaustausch kann demzufolge allen helfen, diese Schwierigkeiten besser zu bewältigen.
Längerfristig wäre sogar eine Art Tauschbörse im Internet mit Strecken denkbar. Diese könnte auch überregional operieren. Im Bereich Mountainbike funktioniert diese Art Tauschbörse schon sehr gut. Die Strecken können hier über das Internet direkt auf das GPS-System übertragen werden. Karten sind dann nicht mehr notwendig.
Ausdrücklich möchten wir darauf hinweisen, dass ein kommerzielles Interesse unsererseits nicht besteht.
Eine Klassifizierung der beschriebenen Strecken fällt schwer, da die Voraussetzungen von Rolli-Fahrern sehr verschieden sein können. Dies hängt natürlich von dem Grad der Behinderung, der körperlichen Fitness und dem Geschick im Umgang mit dem Rollstuhl ab. Wir haben die Voraussetzungen meiner Frau zugrunde gelegt (kompletter Querschnitt im Brustwirbelbereich, volle Hand- und Armfunktion).
Eine weitere Schwierigkeit ist die Tatsache, dass sich durch Bautätigkeiten die Befahrbarkeit der Wege ändern kann.
Zur Klassifizierung der beschriebenen Wege werden folgende Piktogramme verwendet:
Eignung für Handbike-Fahrer
Eignung für Rolli-Fahrer ohne Begleitperson
Eignung für Rolli-Fahrer mit Begleitperson
|
Stand: 17.01.25
Wie
jeder Rollstuhlfahrer bestimmt schon erfahren hat, bestehen durch das
Angewiesensein auf den Rollstuhl signifikante Einschränkungen der
Bewegungsfreiheit in freier Natur. Diese sind hauptsächlich verursacht durch den
Zustand der Wege sowie topographische Gegebenheiten. Eben diese topographischen
Gegebenheiten sind für Rollstuhlfahrer im Bergischen Land natürlich nicht ideal.
Zusätzlich können temporäre Hindernisse wie Baustellen oder falsch geparkte
Fahrzeuge die Befahrbarkeit sonst guter Wege stark einschränken.
Bei der
Suche nach geeigneter Literatur betreffend rollstuhlgerechter Wander- und
Spazierwege in der Region um Overath haben wir festgestellt, dass diesbezügliche
Veröffentlichungen nicht existieren. Die verfügbaren Publikationen geben in den
meisten Fällen keine Auskunft über den Zustand der beschriebenen Wege, da dieser
für Fußgänger nicht relevant ist. Topographische Gegebenheiten können ggf. aus
entsprechenden Wanderkarten mit Höhen-Information gewonnen werden.
Da wir,
meine Frau Britta und ich, erst vor Kurzem von Köln nach Overath gezogen sind,
sind unsere Ortskenntnisse sehr dürftig. Die bekannten Strecken entlang der B55
und B484 sind landschaftlich nicht übertrieben reizvoll und werden daher schnell
langweilig. Der Wunsch nach unberührter Natur steht oft im Widerspruch nach
perfekten, wenn möglich asphaltierten Wegeoberflächen. Wo dieser Spagat möglich
ist, wollen wir herausfinden und für uns und andere dokumentieren. Bis jetzt ist
die Sammlung an Wanderungen und Spaziergängen allerdings recht dünn, da das
Auffinden geeigneter Strecken sehr mühsam ist und auf dem Trial & Error Prinzip
beruht. Um eine brauchbare Strecke zu finden, sind demzufolge etliche Anläufe
notwendig. Wir wollen deshalb diese Sammlung als eine Art lebendes Dokument
gestalten, das nach und nach mit eigenen Wanderungen und Spaziergängen ergänzt
werden soll. Gerne wollen wir auch Strecken anderer Rolli-Fahrer aufnehmen,
damit mit der Zeit eine brauchbare Hilfe für andere entsteht.
Die von uns gewanderten Strecken werden mittels tragbarem GPS-System (Garmin GPSMap 60C) aufgezeichnet und unter Zuhilfenahme der digitalen Topographischen Karten (TOP50) des Landesvermessungsamtes NRW im Maßstab 1:50.000 ausgewertet. Aus diesem Kartenmaterial bzw. vom GPS kommen auch die Höhen-Daten.
Der von meiner Frau verwendete Rollstuhl ist ein Meyra X2 mit Vollgummi-Bereifung auf den Hinterrädern und vorne. Über eine Radbremse oder elektrischen Zusatzantrieb verfügt der Rollstuhl nicht. Außerdem haben wir ein Hand-Bike der Firma Stricker. Dieses besitzt einen ausreichend starken E-Motor zur Unterstützung der Handkraft an Steigungen (Reichweite je nach Topographie 15 – 20 km). Entsprechende Strecken für Hand-Bikes haben wir auch erfahren und dokumentiert.
Bei unseren Wanderungen versuche ich als Fußgänger meiner Frau bei Steigungen und Hindernissen nach Kräften zu helfen. Einige unserer Touren sind durch die Topographie in der Region Overath ohne Hilfe für Rollifahrer unseres Erachtens nicht machbar. Natürlich hängt dies auch stark von den körperlichen Voraussetzungen des einzelnen ab.
Die vorliegenden Informationen sind nach bestem Wissen und Gewissen für den privaten Gebrauch zusammengetragen. Da sich aber der Zustand der beschriebenen Wege, besonders der nicht-asphaltierten sehr schnell ändern kann, können wir natürlich keine Gewähr für die Richtigkeit der in diesem Dokument beschriebenen Wege übernehmen. Besonders Natur-Pfade leiden oft unter der Nutzung durch Reiter und Holztransporte, besonders nach Regenfällen. Es ist daher sehr zu empfehlen, die entsprechenden Routen nicht als Rollstuhlfahrer alleine zu befahren.
Auf eine Information betreffend der Dauer der beschriebenen Touren haben wir verzichtet, da diese stark von den individuellen Fähigkeiten sowie dem verwendeten fahrbaren Untersatz (Handbike, Rolli) abhängt.
Das Ziel dieses Dokumentes ist es, einen Austausch mit anderen Rollstuhlfahrern anzustoßen. Wir haben den Verdacht, dass viele der Betroffenen das gleiche Problem diesbezüglich haben. Ein Erfahrungsaustausch kann demzufolge allen helfen, diese Schwierigkeiten besser zu bewältigen.
Längerfristig wäre sogar eine Art Tauschbörse im Internet mit Strecken denkbar. Diese könnte auch überregional operieren. Im Bereich Mountainbike funktioniert diese Art Tauschbörse schon sehr gut. Die Strecken können hier über das Internet direkt auf das GPS-System übertragen werden. Karten sind dann nicht mehr notwendig.
Ausdrücklich möchten wir darauf hinweisen, dass ein kommerzielles Interesse unsererseits nicht besteht.
Eine Klassifizierung der beschriebenen Strecken fällt schwer, da die Voraussetzungen von Rolli-Fahrern sehr verschieden sein können. Dies hängt natürlich von dem Grad der Behinderung, der körperlichen Fitness und dem Geschick im Umgang mit dem Rollstuhl ab. Wir haben die Voraussetzungen meiner Frau zugrunde gelegt (kompletter Querschnitt im Brustwirbelbereich, volle Hand- und Armfunktion).
Eine weitere Schwierigkeit ist die Tatsache, dass sich durch Bautätigkeiten die Befahrbarkeit der Wege ändern kann.
Zur Klassifizierung der beschriebenen Wege werden folgende Piktogramme verwendet:
Eignung für Handbike-Fahrer
Eignung für Rolli-Fahrer ohne Begleitperson
Eignung für Rolli-Fahrer mit Begleitperson
|
Stand: 11.02.25
Wie
jeder Rollstuhlfahrer bestimmt schon erfahren hat, bestehen durch das
Angewiesensein auf den Rollstuhl signifikante Einschränkungen der
Bewegungsfreiheit in freier Natur. Diese sind hauptsächlich verursacht durch den
Zustand der Wege sowie topographische Gegebenheiten. Eben diese topographischen
Gegebenheiten sind für Rollstuhlfahrer im Bergischen Land natürlich nicht ideal.
Zusätzlich können temporäre Hindernisse wie Baustellen oder falsch geparkte
Fahrzeuge die Befahrbarkeit sonst guter Wege stark einschränken.
Bei der
Suche nach geeigneter Literatur betreffend rollstuhlgerechter Wander- und
Spazierwege in der Region um Overath haben wir festgestellt, dass diesbezügliche
Veröffentlichungen nicht existieren. Die verfügbaren Publikationen geben in den
meisten Fällen keine Auskunft über den Zustand der beschriebenen Wege, da dieser
für Fußgänger nicht relevant ist. Topographische Gegebenheiten können ggf. aus
entsprechenden Wanderkarten mit Höhen-Information gewonnen werden.
Da wir,
meine Frau Britta und ich, erst vor Kurzem von Köln nach Overath gezogen sind,
sind unsere Ortskenntnisse sehr dürftig. Die bekannten Strecken entlang der B55
und B484 sind landschaftlich nicht übertrieben reizvoll und werden daher schnell
langweilig. Der Wunsch nach unberührter Natur steht oft im Widerspruch nach
perfekten, wenn möglich asphaltierten Wegeoberflächen. Wo dieser Spagat möglich
ist, wollen wir herausfinden und für uns und andere dokumentieren. Bis jetzt ist
die Sammlung an Wanderungen und Spaziergängen allerdings recht dünn, da das
Auffinden geeigneter Strecken sehr mühsam ist und auf dem Trial & Error Prinzip
beruht. Um eine brauchbare Strecke zu finden, sind demzufolge etliche Anläufe
notwendig. Wir wollen deshalb diese Sammlung als eine Art lebendes Dokument
gestalten, das nach und nach mit eigenen Wanderungen und Spaziergängen ergänzt
werden soll. Gerne wollen wir auch Strecken anderer Rolli-Fahrer aufnehmen,
damit mit der Zeit eine brauchbare Hilfe für andere entsteht.
Die von uns gewanderten Strecken werden mittels tragbarem GPS-System (Garmin GPSMap 60C) aufgezeichnet und unter Zuhilfenahme der digitalen Topographischen Karten (TOP50) des Landesvermessungsamtes NRW im Maßstab 1:50.000 ausgewertet. Aus diesem Kartenmaterial bzw. vom GPS kommen auch die Höhen-Daten.
Der von meiner Frau verwendete Rollstuhl ist ein Meyra X2 mit Vollgummi-Bereifung auf den Hinterrädern und vorne. Über eine Radbremse oder elektrischen Zusatzantrieb verfügt der Rollstuhl nicht. Außerdem haben wir ein Hand-Bike der Firma Stricker. Dieses besitzt einen ausreichend starken E-Motor zur Unterstützung der Handkraft an Steigungen (Reichweite je nach Topographie 15 – 20 km). Entsprechende Strecken für Hand-Bikes haben wir auch erfahren und dokumentiert.
Bei unseren Wanderungen versuche ich als Fußgänger meiner Frau bei Steigungen und Hindernissen nach Kräften zu helfen. Einige unserer Touren sind durch die Topographie in der Region Overath ohne Hilfe für Rollifahrer unseres Erachtens nicht machbar. Natürlich hängt dies auch stark von den körperlichen Voraussetzungen des einzelnen ab.
Die vorliegenden Informationen sind nach bestem Wissen und Gewissen für den privaten Gebrauch zusammengetragen. Da sich aber der Zustand der beschriebenen Wege, besonders der nicht-asphaltierten sehr schnell ändern kann, können wir natürlich keine Gewähr für die Richtigkeit der in diesem Dokument beschriebenen Wege übernehmen. Besonders Natur-Pfade leiden oft unter der Nutzung durch Reiter und Holztransporte, besonders nach Regenfällen. Es ist daher sehr zu empfehlen, die entsprechenden Routen nicht als Rollstuhlfahrer alleine zu befahren.
Auf eine Information betreffend der Dauer der beschriebenen Touren haben wir verzichtet, da diese stark von den individuellen Fähigkeiten sowie dem verwendeten fahrbaren Untersatz (Handbike, Rolli) abhängt.
Das Ziel dieses Dokumentes ist es, einen Austausch mit anderen Rollstuhlfahrern anzustoßen. Wir haben den Verdacht, dass viele der Betroffenen das gleiche Problem diesbezüglich haben. Ein Erfahrungsaustausch kann demzufolge allen helfen, diese Schwierigkeiten besser zu bewältigen.
Längerfristig wäre sogar eine Art Tauschbörse im Internet mit Strecken denkbar. Diese könnte auch überregional operieren. Im Bereich Mountainbike funktioniert diese Art Tauschbörse schon sehr gut. Die Strecken können hier über das Internet direkt auf das GPS-System übertragen werden. Karten sind dann nicht mehr notwendig.
Ausdrücklich möchten wir darauf hinweisen, dass ein kommerzielles Interesse unsererseits nicht besteht.
Eine Klassifizierung der beschriebenen Strecken fällt schwer, da die Voraussetzungen von Rolli-Fahrern sehr verschieden sein können. Dies hängt natürlich von dem Grad der Behinderung, der körperlichen Fitness und dem Geschick im Umgang mit dem Rollstuhl ab. Wir haben die Voraussetzungen meiner Frau zugrunde gelegt (kompletter Querschnitt im Brustwirbelbereich, volle Hand- und Armfunktion).
Eine weitere Schwierigkeit ist die Tatsache, dass sich durch Bautätigkeiten die Befahrbarkeit der Wege ändern kann.
Zur Klassifizierung der beschriebenen Wege werden folgende Piktogramme verwendet:
Eignung für Handbike-Fahrer
Eignung für Rolli-Fahrer ohne Begleitperson
Eignung für Rolli-Fahrer mit Begleitperson
|
Stand: 11.02.25
Wie
jeder Rollstuhlfahrer bestimmt schon erfahren hat, bestehen durch das
Angewiesensein auf den Rollstuhl signifikante Einschränkungen der
Bewegungsfreiheit in freier Natur. Diese sind hauptsächlich verursacht durch den
Zustand der Wege sowie topographische Gegebenheiten. Eben diese topographischen
Gegebenheiten sind für Rollstuhlfahrer im Bergischen Land natürlich nicht ideal.
Zusätzlich können temporäre Hindernisse wie Baustellen oder falsch geparkte
Fahrzeuge die Befahrbarkeit sonst guter Wege stark einschränken.
Bei der
Suche nach geeigneter Literatur betreffend rollstuhlgerechter Wander- und
Spazierwege in der Region um Overath haben wir festgestellt, dass diesbezügliche
Veröffentlichungen nicht existieren. Die verfügbaren Publikationen geben in den
meisten Fällen keine Auskunft über den Zustand der beschriebenen Wege, da dieser
für Fußgänger nicht relevant ist. Topographische Gegebenheiten können ggf. aus
entsprechenden Wanderkarten mit Höhen-Information gewonnen werden.
Da wir,
meine Frau Britta und ich, erst vor Kurzem von Köln nach Overath gezogen sind,
sind unsere Ortskenntnisse sehr dürftig. Die bekannten Strecken entlang der B55
und B484 sind landschaftlich nicht übertrieben reizvoll und werden daher schnell
langweilig. Der Wunsch nach unberührter Natur steht oft im Widerspruch nach
perfekten, wenn möglich asphaltierten Wegeoberflächen. Wo dieser Spagat möglich
ist, wollen wir herausfinden und für uns und andere dokumentieren. Bis jetzt ist
die Sammlung an Wanderungen und Spaziergängen allerdings recht dünn, da das
Auffinden geeigneter Strecken sehr mühsam ist und auf dem Trial & Error Prinzip
beruht. Um eine brauchbare Strecke zu finden, sind demzufolge etliche Anläufe
notwendig. Wir wollen deshalb diese Sammlung als eine Art lebendes Dokument
gestalten, das nach und nach mit eigenen Wanderungen und Spaziergängen ergänzt
werden soll. Gerne wollen wir auch Strecken anderer Rolli-Fahrer aufnehmen,
damit mit der Zeit eine brauchbare Hilfe für andere entsteht.
Die von uns gewanderten Strecken werden mittels tragbarem GPS-System (Garmin GPSMap 60C) aufgezeichnet und unter Zuhilfenahme der digitalen Topographischen Karten (TOP50) des Landesvermessungsamtes NRW im Maßstab 1:50.000 ausgewertet. Aus diesem Kartenmaterial bzw. vom GPS kommen auch die Höhen-Daten.
Der von meiner Frau verwendete Rollstuhl ist ein Meyra X2 mit Vollgummi-Bereifung auf den Hinterrädern und vorne. Über eine Radbremse oder elektrischen Zusatzantrieb verfügt der Rollstuhl nicht. Außerdem haben wir ein Hand-Bike der Firma Stricker. Dieses besitzt einen ausreichend starken E-Motor zur Unterstützung der Handkraft an Steigungen (Reichweite je nach Topographie 15 – 20 km). Entsprechende Strecken für Hand-Bikes haben wir auch erfahren und dokumentiert.
Bei unseren Wanderungen versuche ich als Fußgänger meiner Frau bei Steigungen und Hindernissen nach Kräften zu helfen. Einige unserer Touren sind durch die Topographie in der Region Overath ohne Hilfe für Rollifahrer unseres Erachtens nicht machbar. Natürlich hängt dies auch stark von den körperlichen Voraussetzungen des einzelnen ab.
Die vorliegenden Informationen sind nach bestem Wissen und Gewissen für den privaten Gebrauch zusammengetragen. Da sich aber der Zustand der beschriebenen Wege, besonders der nicht-asphaltierten sehr schnell ändern kann, können wir natürlich keine Gewähr für die Richtigkeit der in diesem Dokument beschriebenen Wege übernehmen. Besonders Natur-Pfade leiden oft unter der Nutzung durch Reiter und Holztransporte, besonders nach Regenfällen. Es ist daher sehr zu empfehlen, die entsprechenden Routen nicht als Rollstuhlfahrer alleine zu befahren.
Auf eine Information betreffend der Dauer der beschriebenen Touren haben wir verzichtet, da diese stark von den individuellen Fähigkeiten sowie dem verwendeten fahrbaren Untersatz (Handbike, Rolli) abhängt.
Das Ziel dieses Dokumentes ist es, einen Austausch mit anderen Rollstuhlfahrern anzustoßen. Wir haben den Verdacht, dass viele der Betroffenen das gleiche Problem diesbezüglich haben. Ein Erfahrungsaustausch kann demzufolge allen helfen, diese Schwierigkeiten besser zu bewältigen.
Längerfristig wäre sogar eine Art Tauschbörse im Internet mit Strecken denkbar. Diese könnte auch überregional operieren. Im Bereich Mountainbike funktioniert diese Art Tauschbörse schon sehr gut. Die Strecken können hier über das Internet direkt auf das GPS-System übertragen werden. Karten sind dann nicht mehr notwendig.
Ausdrücklich möchten wir darauf hinweisen, dass ein kommerzielles Interesse unsererseits nicht besteht.
Eine Klassifizierung der beschriebenen Strecken fällt schwer, da die Voraussetzungen von Rolli-Fahrern sehr verschieden sein können. Dies hängt natürlich von dem Grad der Behinderung, der körperlichen Fitness und dem Geschick im Umgang mit dem Rollstuhl ab. Wir haben die Voraussetzungen meiner Frau zugrunde gelegt (kompletter Querschnitt im Brustwirbelbereich, volle Hand- und Armfunktion).
Eine weitere Schwierigkeit ist die Tatsache, dass sich durch Bautätigkeiten die Befahrbarkeit der Wege ändern kann.
Zur Klassifizierung der beschriebenen Wege werden folgende Piktogramme verwendet:
Eignung für Handbike-Fahrer
Eignung für Rolli-Fahrer ohne Begleitperson
Eignung für Rolli-Fahrer mit Begleitperson
|
Stand: 12.02.25
Wie
jeder Rollstuhlfahrer bestimmt schon erfahren hat, bestehen durch das
Angewiesensein auf den Rollstuhl signifikante Einschränkungen der
Bewegungsfreiheit in freier Natur. Diese sind hauptsächlich verursacht durch den
Zustand der Wege sowie topographische Gegebenheiten. Eben diese topographischen
Gegebenheiten sind für Rollstuhlfahrer im Bergischen Land natürlich nicht ideal.
Zusätzlich können temporäre Hindernisse wie Baustellen oder falsch geparkte
Fahrzeuge die Befahrbarkeit sonst guter Wege stark einschränken.
Bei der
Suche nach geeigneter Literatur betreffend rollstuhlgerechter Wander- und
Spazierwege in der Region um Overath haben wir festgestellt, dass diesbezügliche
Veröffentlichungen nicht existieren. Die verfügbaren Publikationen geben in den
meisten Fällen keine Auskunft über den Zustand der beschriebenen Wege, da dieser
für Fußgänger nicht relevant ist. Topographische Gegebenheiten können ggf. aus
entsprechenden Wanderkarten mit Höhen-Information gewonnen werden.
Da wir,
meine Frau Britta und ich, erst vor Kurzem von Köln nach Overath gezogen sind,
sind unsere Ortskenntnisse sehr dürftig. Die bekannten Strecken entlang der B55
und B484 sind landschaftlich nicht übertrieben reizvoll und werden daher schnell
langweilig. Der Wunsch nach unberührter Natur steht oft im Widerspruch nach
perfekten, wenn möglich asphaltierten Wegeoberflächen. Wo dieser Spagat möglich
ist, wollen wir herausfinden und für uns und andere dokumentieren. Bis jetzt ist
die Sammlung an Wanderungen und Spaziergängen allerdings recht dünn, da das
Auffinden geeigneter Strecken sehr mühsam ist und auf dem Trial & Error Prinzip
beruht. Um eine brauchbare Strecke zu finden, sind demzufolge etliche Anläufe
notwendig. Wir wollen deshalb diese Sammlung als eine Art lebendes Dokument
gestalten, das nach und nach mit eigenen Wanderungen und Spaziergängen ergänzt
werden soll. Gerne wollen wir auch Strecken anderer Rolli-Fahrer aufnehmen,
damit mit der Zeit eine brauchbare Hilfe für andere entsteht.
Die von uns gewanderten Strecken werden mittels tragbarem GPS-System (Garmin GPSMap 60C) aufgezeichnet und unter Zuhilfenahme der digitalen Topographischen Karten (TOP50) des Landesvermessungsamtes NRW im Maßstab 1:50.000 ausgewertet. Aus diesem Kartenmaterial bzw. vom GPS kommen auch die Höhen-Daten.
Der von meiner Frau verwendete Rollstuhl ist ein Meyra X2 mit Vollgummi-Bereifung auf den Hinterrädern und vorne. Über eine Radbremse oder elektrischen Zusatzantrieb verfügt der Rollstuhl nicht. Außerdem haben wir ein Hand-Bike der Firma Stricker. Dieses besitzt einen ausreichend starken E-Motor zur Unterstützung der Handkraft an Steigungen (Reichweite je nach Topographie 15 – 20 km). Entsprechende Strecken für Hand-Bikes haben wir auch erfahren und dokumentiert.
Bei unseren Wanderungen versuche ich als Fußgänger meiner Frau bei Steigungen und Hindernissen nach Kräften zu helfen. Einige unserer Touren sind durch die Topographie in der Region Overath ohne Hilfe für Rollifahrer unseres Erachtens nicht machbar. Natürlich hängt dies auch stark von den körperlichen Voraussetzungen des einzelnen ab.
Die vorliegenden Informationen sind nach bestem Wissen und Gewissen für den privaten Gebrauch zusammengetragen. Da sich aber der Zustand der beschriebenen Wege, besonders der nicht-asphaltierten sehr schnell ändern kann, können wir natürlich keine Gewähr für die Richtigkeit der in diesem Dokument beschriebenen Wege übernehmen. Besonders Natur-Pfade leiden oft unter der Nutzung durch Reiter und Holztransporte, besonders nach Regenfällen. Es ist daher sehr zu empfehlen, die entsprechenden Routen nicht als Rollstuhlfahrer alleine zu befahren.
Auf eine Information betreffend der Dauer der beschriebenen Touren haben wir verzichtet, da diese stark von den individuellen Fähigkeiten sowie dem verwendeten fahrbaren Untersatz (Handbike, Rolli) abhängt.
Das Ziel dieses Dokumentes ist es, einen Austausch mit anderen Rollstuhlfahrern anzustoßen. Wir haben den Verdacht, dass viele der Betroffenen das gleiche Problem diesbezüglich haben. Ein Erfahrungsaustausch kann demzufolge allen helfen, diese Schwierigkeiten besser zu bewältigen.
Längerfristig wäre sogar eine Art Tauschbörse im Internet mit Strecken denkbar. Diese könnte auch überregional operieren. Im Bereich Mountainbike funktioniert diese Art Tauschbörse schon sehr gut. Die Strecken können hier über das Internet direkt auf das GPS-System übertragen werden. Karten sind dann nicht mehr notwendig.
Ausdrücklich möchten wir darauf hinweisen, dass ein kommerzielles Interesse unsererseits nicht besteht.
Eine Klassifizierung der beschriebenen Strecken fällt schwer, da die Voraussetzungen von Rolli-Fahrern sehr verschieden sein können. Dies hängt natürlich von dem Grad der Behinderung, der körperlichen Fitness und dem Geschick im Umgang mit dem Rollstuhl ab. Wir haben die Voraussetzungen meiner Frau zugrunde gelegt (kompletter Querschnitt im Brustwirbelbereich, volle Hand- und Armfunktion).
Eine weitere Schwierigkeit ist die Tatsache, dass sich durch Bautätigkeiten die Befahrbarkeit der Wege ändern kann.
Zur Klassifizierung der beschriebenen Wege werden folgende Piktogramme verwendet:
Eignung für Handbike-Fahrer
Eignung für Rolli-Fahrer ohne Begleitperson
Eignung für Rolli-Fahrer mit Begleitperson
|
Stand: 12.02.25
Wie
jeder Rollstuhlfahrer bestimmt schon erfahren hat, bestehen durch das
Angewiesensein auf den Rollstuhl signifikante Einschränkungen der
Bewegungsfreiheit in freier Natur. Diese sind hauptsächlich verursacht durch den
Zustand der Wege sowie topographische Gegebenheiten. Eben diese topographischen
Gegebenheiten sind für Rollstuhlfahrer im Bergischen Land natürlich nicht ideal.
Zusätzlich können temporäre Hindernisse wie Baustellen oder falsch geparkte
Fahrzeuge die Befahrbarkeit sonst guter Wege stark einschränken.
Bei der
Suche nach geeigneter Literatur betreffend rollstuhlgerechter Wander- und
Spazierwege in der Region um Overath haben wir festgestellt, dass diesbezügliche
Veröffentlichungen nicht existieren. Die verfügbaren Publikationen geben in den
meisten Fällen keine Auskunft über den Zustand der beschriebenen Wege, da dieser
für Fußgänger nicht relevant ist. Topographische Gegebenheiten können ggf. aus
entsprechenden Wanderkarten mit Höhen-Information gewonnen werden.
Da wir,
meine Frau Britta und ich, erst vor Kurzem von Köln nach Overath gezogen sind,
sind unsere Ortskenntnisse sehr dürftig. Die bekannten Strecken entlang der B55
und B484 sind landschaftlich nicht übertrieben reizvoll und werden daher schnell
langweilig. Der Wunsch nach unberührter Natur steht oft im Widerspruch nach
perfekten, wenn möglich asphaltierten Wegeoberflächen. Wo dieser Spagat möglich
ist, wollen wir herausfinden und für uns und andere dokumentieren. Bis jetzt ist
die Sammlung an Wanderungen und Spaziergängen allerdings recht dünn, da das
Auffinden geeigneter Strecken sehr mühsam ist und auf dem Trial & Error Prinzip
beruht. Um eine brauchbare Strecke zu finden, sind demzufolge etliche Anläufe
notwendig. Wir wollen deshalb diese Sammlung als eine Art lebendes Dokument
gestalten, das nach und nach mit eigenen Wanderungen und Spaziergängen ergänzt
werden soll. Gerne wollen wir auch Strecken anderer Rolli-Fahrer aufnehmen,
damit mit der Zeit eine brauchbare Hilfe für andere entsteht.
Die von uns gewanderten Strecken werden mittels tragbarem GPS-System (Garmin GPSMap 60C) aufgezeichnet und unter Zuhilfenahme der digitalen Topographischen Karten (TOP50) des Landesvermessungsamtes NRW im Maßstab 1:50.000 ausgewertet. Aus diesem Kartenmaterial bzw. vom GPS kommen auch die Höhen-Daten.
Der von meiner Frau verwendete Rollstuhl ist ein Meyra X2 mit Vollgummi-Bereifung auf den Hinterrädern und vorne. Über eine Radbremse oder elektrischen Zusatzantrieb verfügt der Rollstuhl nicht. Außerdem haben wir ein Hand-Bike der Firma Stricker. Dieses besitzt einen ausreichend starken E-Motor zur Unterstützung der Handkraft an Steigungen (Reichweite je nach Topographie 15 – 20 km). Entsprechende Strecken für Hand-Bikes haben wir auch erfahren und dokumentiert.
Bei unseren Wanderungen versuche ich als Fußgänger meiner Frau bei Steigungen und Hindernissen nach Kräften zu helfen. Einige unserer Touren sind durch die Topographie in der Region Overath ohne Hilfe für Rollifahrer unseres Erachtens nicht machbar. Natürlich hängt dies auch stark von den körperlichen Voraussetzungen des einzelnen ab.
Die vorliegenden Informationen sind nach bestem Wissen und Gewissen für den privaten Gebrauch zusammengetragen. Da sich aber der Zustand der beschriebenen Wege, besonders der nicht-asphaltierten sehr schnell ändern kann, können wir natürlich keine Gewähr für die Richtigkeit der in diesem Dokument beschriebenen Wege übernehmen. Besonders Natur-Pfade leiden oft unter der Nutzung durch Reiter und Holztransporte, besonders nach Regenfällen. Es ist daher sehr zu empfehlen, die entsprechenden Routen nicht als Rollstuhlfahrer alleine zu befahren.
Auf eine Information betreffend der Dauer der beschriebenen Touren haben wir verzichtet, da diese stark von den individuellen Fähigkeiten sowie dem verwendeten fahrbaren Untersatz (Handbike, Rolli) abhängt.
Das Ziel dieses Dokumentes ist es, einen Austausch mit anderen Rollstuhlfahrern anzustoßen. Wir haben den Verdacht, dass viele der Betroffenen das gleiche Problem diesbezüglich haben. Ein Erfahrungsaustausch kann demzufolge allen helfen, diese Schwierigkeiten besser zu bewältigen.
Längerfristig wäre sogar eine Art Tauschbörse im Internet mit Strecken denkbar. Diese könnte auch überregional operieren. Im Bereich Mountainbike funktioniert diese Art Tauschbörse schon sehr gut. Die Strecken können hier über das Internet direkt auf das GPS-System übertragen werden. Karten sind dann nicht mehr notwendig.
Ausdrücklich möchten wir darauf hinweisen, dass ein kommerzielles Interesse unsererseits nicht besteht.
Eine Klassifizierung der beschriebenen Strecken fällt schwer, da die Voraussetzungen von Rolli-Fahrern sehr verschieden sein können. Dies hängt natürlich von dem Grad der Behinderung, der körperlichen Fitness und dem Geschick im Umgang mit dem Rollstuhl ab. Wir haben die Voraussetzungen meiner Frau zugrunde gelegt (kompletter Querschnitt im Brustwirbelbereich, volle Hand- und Armfunktion).
Eine weitere Schwierigkeit ist die Tatsache, dass sich durch Bautätigkeiten die Befahrbarkeit der Wege ändern kann.
Zur Klassifizierung der beschriebenen Wege werden folgende Piktogramme verwendet:
Eignung für Handbike-Fahrer
Eignung für Rolli-Fahrer ohne Begleitperson
Eignung für Rolli-Fahrer mit Begleitperson
|
Stand: 12.02.25
Rolli-Strecken im Raum Overath:
Rolli-Strecken anderer Regionen im In- und Ausland:
Mal ganz was anderes
Motivation:
Vorgehensweise/AusrüstungDie von uns gewanderten Strecken werden mittels tragbarem GPS-System (Garmin GPSMap 60C) aufgezeichnet und unter Zuhilfenahme der digitalen Topographischen Karten (TOP50) des Landesvermessungsamtes NRW im Maßstab 1:50.000 ausgewertet. Aus diesem Kartenmaterial bzw. vom GPS kommen auch die Höhen-Daten. Der von meiner Frau verwendete Rollstuhl ist ein Meyra X2 mit Vollgummi-Bereifung auf den Hinterrädern und vorne. Über eine Radbremse oder elektrischen Zusatzantrieb verfügt der Rollstuhl nicht. Außerdem haben wir ein Hand-Bike der Firma Stricker. Dieses besitzt einen ausreichend starken E-Motor zur Unterstützung der Handkraft an Steigungen (Reichweite je nach Topographie 15 – 20 km). Entsprechende Strecken für Hand-Bikes haben wir auch erfahren und dokumentiert. Bei unseren Wanderungen versuche ich als Fußgänger meiner Frau bei Steigungen und Hindernissen nach Kräften zu helfen. Einige unserer Touren sind durch die Topographie in der Region Overath ohne Hilfe für Rollifahrer unseres Erachtens nicht machbar. Natürlich hängt dies auch stark von den körperlichen Voraussetzungen des einzelnen ab. EinschränkungenDie vorliegenden Informationen sind nach bestem Wissen und Gewissen für den privaten Gebrauch zusammengetragen. Da sich aber der Zustand der beschriebenen Wege, besonders der nicht-asphaltierten sehr schnell ändern kann, können wir natürlich keine Gewähr für die Richtigkeit der in diesem Dokument beschriebenen Wege übernehmen. Besonders Natur-Pfade leiden oft unter der Nutzung durch Reiter und Holztransporte, besonders nach Regenfällen. Es ist daher sehr zu empfehlen, die entsprechenden Routen nicht als Rollstuhlfahrer alleine zu befahren. Auf eine Information betreffend der Dauer der beschriebenen Touren haben wir verzichtet, da diese stark von den individuellen Fähigkeiten sowie dem verwendeten fahrbaren Untersatz (Handbike, Rolli) abhängt. Ziele/AussichtenDas Ziel dieses Dokumentes ist es, einen Austausch mit anderen Rollstuhlfahrern anzustoßen. Wir haben den Verdacht, dass viele der Betroffenen das gleiche Problem diesbezüglich haben. Ein Erfahrungsaustausch kann demzufolge allen helfen, diese Schwierigkeiten besser zu bewältigen. Längerfristig wäre sogar eine Art Tauschbörse im Internet mit Strecken denkbar. Diese könnte auch überregional operieren. Im Bereich Mountainbike funktioniert diese Art Tauschbörse schon sehr gut. Die Strecken können hier über das Internet direkt auf das GPS-System übertragen werden. Karten sind dann nicht mehr notwendig. Ausdrücklich möchten wir darauf hinweisen, dass ein kommerzielles Interesse unsererseits nicht besteht. Zeichen-Erklärung / KlassifizierungEine Klassifizierung der beschriebenen Strecken fällt schwer, da die Voraussetzungen von Rolli-Fahrern sehr verschieden sein können. Dies hängt natürlich von dem Grad der Behinderung, der körperlichen Fitness und dem Geschick im Umgang mit dem Rollstuhl ab. Wir haben die Voraussetzungen meiner Frau zugrunde gelegt (kompletter Querschnitt im Brustwirbelbereich, volle Hand- und Armfunktion). Eine weitere Schwierigkeit ist die Tatsache, dass sich durch Bautätigkeiten die Befahrbarkeit der Wege ändern kann. Zur Klassifizierung der beschriebenen Wege werden folgende Piktogramme verwendet: Eignung für Handbike-Fahrer
Eignung für Rolli-Fahrer ohne Begleitperson
Eignung für Rolli-Fahrer mit Begleitperson
Stand: 21.02.25 |